Spitex - neu rund um die Uhr
Medienmitteilung
In der Stadt Zürich leben rund 63 000 Menschen über 65 Jahre. 57 000 davon selbstständig in der eigenen Wohnung. Damit dies auch bei gesundheitlichen oder altersbedingten Problemen so bleiben kann, baut die Stadt Zürich ihr Angebot im ambulanten Bereich aus. Neu wird in der Stadt Zürich ab 1. April 2008 flächendeckend Nachtspitex angeboten. Zudem verstärkt die Spitex ihr Engagement in der Prävention und bietet ab 1. Juli 2008 ein spezielles Beratungsangebot an. Mit diesen und anderen Massnahmen können ältere Menschen länger in ihrem vertrauten Lebensumfeld bleiben.
5. Februar 2008
Das städtische Netz an Altersangeboten soll im Bereich Wohnen und Betreuung im Laufe der nächsten zwanzig Jahre konsequent auf das ausgeprägte Bedürfnis der älteren Menschen nach einer autonomen Wohn- und Lebensgestaltung ausgerichtet werden. Im Vordergrund stehen dabei die Ausweitung von ambulanten Angeboten und die Anpassung der stationären Angebote.
Ein wichtiger Schritt ist dabei die Einführung der Nachtspitex auf den 1. April dieses Jahres. Das neue Angebot zwischen 22 und 7 Uhr umfasst Leistungen der Grundpflege wie Umlagern, ins Bett helfen oder Kontrollbesuche, ebenso wie Leistungen der Behandlungspflege wie Medikamentenabgabe, Wundversorgung, Schmerztherapie oder Infusionen. Die Leistungen werden von der obligatorischen Krankenversicherung übernommen, den Kundinnen und Kunden bleiben wie bei allen kassenpflichtigen Leistungen der Selbstbehalt von 10 Prozent und die Jahresfranchise. Das neue Nacht-Angebot bringt vielfältige Vorteile. Kontrollbesuche während der Nacht erhöhen die Sicherheit, nach dem Spitalaustritt kann Betroffenen kurzfristig beim Verbandswechsel vor dem Schlafengehen geholfen werden oder pflegende Angehörige können am Abend unbesorgt in den Ausgang gehen. Auch präventive Beratungen weisen einen hohen Nutzen für Gesundheit und Wohlbefinden älterer Menschen auf. Die Spitex will deshalb ihr Engagement in diesem Bereich verstärken und bietet ab 1. Juli 2008 ein spezielles Beratungsangebot an.
Wohnungsvermieter einbinden Ein weiterer Mosaikstein der städtischen Alterspolitik ist die Information, Motivation und Sensibilisierung der verschiedenen Akteure um die Anliegen der älteren Menschen aufzuzeigen. Hier sind Schwerpunkte zu baulichen Massnahmen im Wohnbereich, technischen Hilfsmitteln, Wohnkultur, Wohnformen und Dienstleistungen geplant, respektive bereits umgesetzt. So wurde z.B. im November 2007 ein Veranstaltungszyklus gestartet, an dem Wohnungsvermietern die Bedürfnisse älterer Menschen nahe gebracht werden. Ebenfalls ist geplant eine bessere Übersicht über Hilfsmittel und Wohnungsanpassungen für Angehörige und Betroffene zu erarbeiten. In drei Pilotquartieren wird im März dieses Jahres die ältere Bevölkerung motiviert, sich zu Telefonketten zusammenzuschliessen. Diese sollen zu einer verbesserten Sicherheit und sozialen Kontakten führen. «Gemeinsames Ziel all dieser Anstrengungen ist es, älteren Menschen den möglichst langen Verbleib in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen» bekräftigt Stadtrat Robert Neukomm.
Ein wichtiger Schritt ist dabei die Einführung der Nachtspitex auf den 1. April dieses Jahres. Das neue Angebot zwischen 22 und 7 Uhr umfasst Leistungen der Grundpflege wie Umlagern, ins Bett helfen oder Kontrollbesuche, ebenso wie Leistungen der Behandlungspflege wie Medikamentenabgabe, Wundversorgung, Schmerztherapie oder Infusionen. Die Leistungen werden von der obligatorischen Krankenversicherung übernommen, den Kundinnen und Kunden bleiben wie bei allen kassenpflichtigen Leistungen der Selbstbehalt von 10 Prozent und die Jahresfranchise. Das neue Nacht-Angebot bringt vielfältige Vorteile. Kontrollbesuche während der Nacht erhöhen die Sicherheit, nach dem Spitalaustritt kann Betroffenen kurzfristig beim Verbandswechsel vor dem Schlafengehen geholfen werden oder pflegende Angehörige können am Abend unbesorgt in den Ausgang gehen. Auch präventive Beratungen weisen einen hohen Nutzen für Gesundheit und Wohlbefinden älterer Menschen auf. Die Spitex will deshalb ihr Engagement in diesem Bereich verstärken und bietet ab 1. Juli 2008 ein spezielles Beratungsangebot an.
Wohnungsvermieter einbinden Ein weiterer Mosaikstein der städtischen Alterspolitik ist die Information, Motivation und Sensibilisierung der verschiedenen Akteure um die Anliegen der älteren Menschen aufzuzeigen. Hier sind Schwerpunkte zu baulichen Massnahmen im Wohnbereich, technischen Hilfsmitteln, Wohnkultur, Wohnformen und Dienstleistungen geplant, respektive bereits umgesetzt. So wurde z.B. im November 2007 ein Veranstaltungszyklus gestartet, an dem Wohnungsvermietern die Bedürfnisse älterer Menschen nahe gebracht werden. Ebenfalls ist geplant eine bessere Übersicht über Hilfsmittel und Wohnungsanpassungen für Angehörige und Betroffene zu erarbeiten. In drei Pilotquartieren wird im März dieses Jahres die ältere Bevölkerung motiviert, sich zu Telefonketten zusammenzuschliessen. Diese sollen zu einer verbesserten Sicherheit und sozialen Kontakten führen. «Gemeinsames Ziel all dieser Anstrengungen ist es, älteren Menschen den möglichst langen Verbleib in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen» bekräftigt Stadtrat Robert Neukomm.