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Inbetriebnahme der neuen Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich

Medienmitteilung

8. April 2008

Zwei Monate vor Beginn der EURO 08 konnte die Stadtpolizei Zürich am Dienstag, 1. April 2008, planmässig die neue Einsatzzentrale und die neue Führungsinfrastruktur für Sonderlagen in Betrieb nehmen.

Am 1. April 2008 nahm die Stadtpolizei Zürich ihre neue computergestützte Einsatzzentrale in Betrieb. Die moderne Einsatzzentrale (EZ) ist optimal in die ebenfalls neu konzipierte Führungsinfrastruktur für Sonderlagen und Katastrophenereignisse integriert. Sie ersetzt die 1994 installierte Funk- und Notrufzentrale (FNZ).

Die neue EZ der Stadtpolizei im Amtshaus 1 arbeitet neu mit zehn Einsatzleitplätzen und verfügt über einen der höchsten technischen Standards der Branche. Modernste Technologie unterstützt die schnelle Abwicklung der Notrufe und erlaubt den direkten Zugriff auf alle Patrouillen und Einsatzmittel. In den vergangenen Jahren gingen jährlich bis zu 160 000 Notrufe ein. Im Jahr 2007 beispielsweise haben die Mitarbeitenden der EZ zwar nur rund 142 000 Notrufe entgegengenommen, aber im Vergleich mit den Vorjahren mehr, nämlich 63 000 direkte Einsätze ausgelöst und geführt. Die vier zusätzlichen Einsatzleit-plätze sowie die technischen Verbesserungen ermöglichen es der Stadtpolizei Zürich, auch bei steigenden Anforderungen an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr schnell und mit den richtigen Einsatzmitteln vor Ort zu sein.

Stadträtin Esther Maurer dazu in ihren Ausführungen: «Im Zentrum steht bei aller technischen Ausrüstung aber nach wie vor der Mensch. Seine Kompetenz, seine Professionalität und sein Einfühlungsvermögen zählen bei der Entgegennahme eines Notrufs, wenn es um die Sicherheit der Bevölkerung geht.»

Gleichzeitig mit der EZ nahm die Stadtpolizei ihre Führungsinfrastruktur für Sonderlagen in Betrieb. Aus diesen speziell konzipierten Räumen werden Einsätze bei Grossereignissen wie Sportveranstaltungen, Street Parade, 1. Mai-Kundgebung oder auch Umweltkatastrophen geleitet und bewältigt. Die mit allen notwendigen technischen Mitteln ausgerüsteten Führungsräumlichkeiten liegen unmittelbar neben der Einsatzzentrale. Sie sind somit unmittelbar mit der neuen EZ verbunden, was kaum mehr Schnittstellen generiert. Auf diese Weise ist der direkte Nachrichtenfluss zwischen der Einsatzleitung und der Einsatzzentrale permanent gewährleistet.

Mit der neuen Führungsinfrastruktur können die Ressourcen der Stadtpolizei noch effizienter und zielgerichteter zu Gunsten der Bevölkerung eingesetzt werden.

«Die Anforderungen an die Polizei steigen laufend. Mit der neuen Infrastruktur sind wir noch besser in der Lage, einerseits im Alltag unsere Philosophie einer bürgernahen, schnellen und effizienten Polizeiarbeit umzusetzen und sind andererseits bei Grossereignissen optimal gerüstet», wie sich Kommandant Philipp Hotzenköcherle anlässlich des heutigen Medientermins äusserte.

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