Global Navigation

Urs Pauli wird neuer Direktor von ERZ

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat zur Kenntnis genommen, dass der Direktor von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich, Gottfried Neuhold, mit Wirkung ab 1. Juni 2008 von seinem Amt zurücktritt, und dessen Stellvertreter, Urs Pauli, zum Nachfolger auf denselben 1. Juni ernannt.

21. Mai 2008

Der Direktor von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich, Gottfried Neuhold, wird diesen Juni 62 Jahre alt und geht voraussichtlich im Juni 2011 in Pension. Seine Nachfolgeregelung wird gemäss dem bei ERZ geltenden Konzept «Planung Altersrücktritt» bereits heute angegangen. Dieses sieht vor, dass Personen, die wenige Jahre vor ihrer Pensionierung stehen, aus der operativen Führungsposition herausgenommen werden, um ihr Know-how innerbetrieblich weiterzugeben.

So wird Gottfried Neuhold auf den kommenden 1. Juni als Direktor von ERZ zurücktreten. Bis zu seiner Pensionierung wird er eine Spezialfunktion als Consultant der ERZ-Geschäfts­leitung ausüben sowie die Geschäftsübergabe an seinen Nachfolger vornehmen. Seine leitenden Funktionen in diversen nationalen und internationalen Verbänden wird er ebenfalls weiterhin ausüben. Bei ERZ stehen grosse Projekte an. Erwähnt seien die Umnutzung des Kehrichtheizkraftwerks Josefstrasse, die Errichtung des Holzheizkraftwerks Aubrugg und die Erneuerung des Kompostier- und Klärwerks. All dies wird in den nächsten Jahren einen stark erhöhten Führungs- und Projektaufwand mit sich bringen.

An Neuholds Stelle tritt auf kommenden 1. Juni der bisherige Vizedirektor Urs Pauli. Der 49-Jährige trat 1997 bei der damaligen Stadtentwässerung als Leiter des Finanz- und Rechnungswesens ein. Später nahm er Einsitz in die Geschäftsleitung von ERZ, 1999 folgte die Ernennung zum Vizedirektor. Urs Pauli kennt das Umfeld von ERZ bestens und ist auch mit der Zusammenarbeit mit anderen städtischen Dienststellen vertraut. Er war unter anderem federführend bei der Zusammenführung der kantonalen und der städtischen Fernwärme und der Einführung eines neuen Preis- und Leistungsmanagements.

Der Stadtrat dankt dem zurücktretenden ERZ-Direktor Gottfried Neuhold für seine Verdienste. Nach vielen Jahren in leitenden Positionen als Spitzenmanager bei BBC/ABB wechselte der gebürtige Wiener am 1. November 1996 als Direktor ins damalige AWZ, das mit tiefroten Zahlen in dreistelliger Millionenhöhe zum Sanierungsfall geworden war und fast ein Jahr ohne Direktor auskommen musste. Mit ausserordentlichem persönlichem Engagement machte er aus dem maroden AWZ einen gesunden Betrieb. Er führte das Abfuhrwesen mit der Entwässerung und der Stadtreinigung zusammen zu ERZ Entsorgung + Recycling Zürich, das alle Reinigungsleistungen aus einer Hand bietet und einen ökologischen Umgang mit Abwasser und Abfall garantiert. Auch die Fernwärme Zürich, die er ebenfalls aus Schulden im dreistelligen Millionenbereich führte, und die Werkstattbetriebe in Wallisellen vermochte Neuhold in seinen Betrieb zu integrieren. Ausserdem setzte er seine Beziehungen zu anderen Entsorgungsunternehmen im In- und Ausland zum Wohle Zürichs ein. Zürichs Umgang mit Abwasser und Abfall gilt heute international als vorbildlich.