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Wildnispark Zürich auf 1. Januar bereit

Medienmitteilung

Der «Wildnispark Zürich» steht vor dem Start. Gestern Dienstagabend hat die Stifterversammlung die Voraussetzungen dazu geschaffen: Die Mitglieder des Stiftungsrates sind gewählt, Leistungsvereinbarung und Budget 2009 verabschiedet.

27. August 2008

Der «Wildnispark Zürich» kann ab 1. Januar 2009 operativ tätig werden. Im Wildpark Langenberg hat sich die Stifterversammlung gestern Dienstagabend konstituiert. In der Stifterversammlung sind die Stadt Zürich, die Gemeinden des Bezirks Horgen, der Kanton Zürich sowie Pro Natura Zürich vertreten. Der Zürcher Stadtrat Martin Waser wurde zum Vorsitzenden gewählt.

Wahl des Stiftungsrats
Wichtigstes Traktandum war die Wahl des Stiftungsrats, welchem die strategische Führung und die Aufsicht über die operativen Geschäfte des Wildnisparks obliegen werden. Je ein Mitglied des Stiftungsrats war bereits vorab von der Stadt Zürich und den Gemeinden des Bezirks Horgen delegiert worden. Es sind dies Mirjam Schlup Villaverde, Departementssekretärin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements der Stadt Zürich, und Walter Bosshard, Gemeindepräsident von Horgen.

Darüber hinaus werden als Resultat der gestrigen Wahl folgende Personen dem Stiftungsrat angehören: Leo Lorenzo Fosco (Präsident von Pro Natur Zürich), Karin Hindenlang (Leiterin des Geschäftsbereichs «Naturförderung» bei Grün Stadt Zürich), Alain Morier (Kantonsforstingenieur, Amt für Landschaft und Natur des Kantons Zürich) sowie Professor Willi Zimmermann (Institut für Umweltentscheidungen der ETH Zürich). Mirjam Schlup Villaverde wurde zur Präsidentin des Stiftungsrates gewählt.

Definitiver Name
Der Sihlwald und der Wildpark Langenberg werden neu unter der Dachmarke «Wildnispark Zürich» zusammengefasst. Laut Bundesamt für Umwelt (Bafu) ist der ursprünglich vorgesehene Begriff «Naturpark» für die Parkkategorie der Regionalen Naturpärke reserviert. Die angestrebte eidgenössische Anerkennung des Sihlwalds fällt aber unter eine andere Kategorie, nämlich diejenige des «Naturerlebnisparks», daher war die Namensänderung zu «Wildnispark Zürich» nötig. Leistungsvereinbarung und Budget Die Stifterversammlung verabschiedete das Budget 2009 und die

Leistungsvereinbarung 2009 – 2012.
Das Budget für den Betrieb des Wildnispark Zürich mit seinen beiden Teilen Sihlwald und Wildpark Langenberg sieht für das kommende Jahr Ausgaben in der Höhe von rund 5,6 Millionen Franken vor. Diesen Ausgaben stehen Einnahmen in derselben Höhe gegenüber. Die Einnahmen setzen sich zusammen aus Beiträgen der Stiftungsmitglieder, Einnahmen aus dem Betrieb sowie Sponsoring und Spenden. Die Leistungsvereinbarung legt die Weiterführung des bisherigen Leistungspakets und die Weiterentwicklung des Angebots fest. So ist zum Beispiel eine Verbindung zwischen dem Westteil des Wildparks und dem Hauptteil zu schaffen.

Grosser Rückhalt
Die Stadtzürcher Bevölkerung hatte am 1. Juni 2008 mit 90 Prozent dem jährlichen Betriebsbeitrag der Stadt zwischen 3,3 und 3,8 Millionen Franken zugestimmt, wobei sich die Untergrenze ab 2019 auf 2,2 Millionen verringert. Die Gemeinden des Bezirks Horgen, Pro Natura Zürich und der Kanton Zürich hatten bereits zuvor die Beteiligung am Projekt bestätigt