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Neue Quartierverbindung in Oerlikon

Medienmitteilung

Für den Bau einer städtischen Quartierverbindung in Oerlikon beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat einen Objektkredit in der Höhe von 50 Millionen Franken.

14. Januar 2009

Der Bahnhof Oerlikon ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Schienennetz zwischen Zürich und der Nordostschweiz. Täglich passieren durchschnittlich 110 000 Reisende diesen Bahnhof. Die bestehenden drei Unterführungen wurden in erster Linie für den Bahnbetrieb erstellt. Mit dem Entstehen des neuen Quartierteils dienen die Unterführungen auch als Quartierverbindungen. Für diese zusätzliche Funktion sind die Unterführungen aber zu eng und unattraktiv. Um Neu-Oerlikon besser ans Zentrum anzubinden und die Situation für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrende zu verbessern, wird eine neue, grosszügige Quartierverbindung gebaut.

Für die Gestaltung der neuen Passage hat die Stadt Zürich einen Wettbewerb durchgeführt. Das Beurteilungsgremium empfahl das Projekt «TWIX» des Planerteams Leutwyler Partner Architekten, Atelier 10:8, Locher AG, Wild Ingenieure AG und Vogt & Partner. Das Siegerprojekt wurde koordiniert mit der SBB überarbeitet und weiterentwickelt. 

Die beiden Quartierzentren befinden sich nicht unmittelbar am Bahnhof, sondern liegen mit dem Marktplatz/Franklinplatz im Zentrum von Oerlikon und mit dem Max-Bill-Platz in Neu-Oerlikon leicht zurückversetzt. Die neue Quartierverbindung entsteht deshalb auf der Achse Schulstrasse/Therese-Giehse-Strasse. Leicht seitlich zu den grossen Umsteigeströmen im Bahnhofbereich angeordnet, bietet die 16 Meter breite und 92 Meter lange Verbindung eine barrierefreie und sichere Fuss- und Veloquerung unter dem Bahnhof hindurch in die beiden Quartierzentren. Zwei grosse Baldachine an den beiden Ein- und Ausgängen der Passage überdecken die SBB-Perrons und dienen als Orientierungspunkt vor Ort.

Nördlich und südlich der Quartierverbindung entstehen rund 500 Veloabstellplätze. In der Quartierverbindung selbst sind 326 Veloabstellplätze vorgesehen. Das Veloparkhaus auf der Südseite des Bahnhofs ist heute nicht ausgelastet und wird abgebrochen. Diese Veloabstellplätze sowie jene entlang der Affolternstrasse werden ins Untergeschoss der Passage verlegt.

Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Jahr 2011 und dauern ungefähr zweieinhalb Jahre.