Neue genossenschaftliche Wohn- und Gewerbesiedlung in der Kalkbreite
Medienmitteilung
Die Genossenschaft Kalkbreite will in Aussersihl ein neues, lebendiges und urbanes Zentrum des genossenschaftlichen Wohnungsbaus errichten, das Ausstrahlung aufs ganze Quartier hat. Mit dem Siegerprojekt des Teams Müller Sigrist Architekten AG aus Zürich werden über der Tramabstellanlage der VBZ auf dem Kalkbreiteareal bis 2013 rund 85 neue Genossenschaftswohnungen sowie Gewerbeflächen von rund 4 000 m2 entstehen. Sämtliche Projekte des offenen Architekturwettbewerbs sind vom 29. April bis 10. Mai 2009 im Ausstellungsraum des Amts für Hochbauten im Unterge-schoss Hallenbad Oerlikon in Zürich-Oerlikon zu sehen.
28. April 2009
Das Amt für Hochbauten hat im Auftrag der Stadt und der Genossenschaft Kalkbreite einen einstufigen, anonymen Projektwettbewerb im offenen Verfahren durchgeführt. Das Siegerteam hat sich gegen 54 Mitbewerberinnen und –bewerber durchgesetzt. Über der Tramabstellanlage der VBZ sollen Genossenschaftswohnungen mit einer Gesamtfläche von ca. 7 500 m2 entstehen. Für die neuen Gewerberäumlichkeiten ist eine Fläche von knapp 4 000 m2 vorgesehen. Mit den Instandsetzungsarbeiten an der Tramabstellanlage der VBZ wird noch in diesem Jahr begonnen, so dass die Bauarbeiten zur Wohn- und Gewerbesiedlung im Anschluss erfolgen können. Eine Fertigstellung der Siedlung ist auf 2013 geplant.
Im Juli 2008 haben sich rund 150 Teams für eine Teilnahme an diesem anspruchsvollen Wettbewerb angemeldet. 55 Teams reichten schliesslich einen Projektvorschlag ein. Die Jurierung der Projekte wurde öffentlich durchgeführt und stiess auf ein breites Interesse in Fachkreisen wie in der Öffentlichkeit. Gemäss dem Vorsitzenden des Preisgerichts, Peter Ess (Direktor Amt für Hochbauten), war sich das Preisgericht der Komplexität der Aufgabe bewusst und daher überrascht und erfreut, dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Lösungsansätzen mit überzeugenden städtebaulichen Konzepten und interessanten Umsetzungsvorschlägen für das anspruchsvolle Programm der Wohnungen, Gemeinschaftsflächen sowie Gewerbe- und Dienstleistungsflächen eingereicht wurde. Eine grosse Herausforderung war unter anderem die zentrale Lage im Quartier und die Integration der Tramabstellanlage der VBZ. Der Genossenschaft Kalkbreite war es ein wichtiges Anliegen, dass ihre Siedlung den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft möglichst nahe kommt, den Minergie-P-ECO-Standard erreicht und dennoch bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum angeboten werden kann.
Das Siegerprojekt «ARPA» des Teams von Müller Sigrist Architekten AG aus Zürich mit HAAG.LA, Zürich (Landschaftsarchitektur) und Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG, Zürich (Bauingenieurwesen) überzeugte das Preisgericht nicht nur durch die städtebauliche Setzung sondern auch die innovative und visionäre Umsetzung der Ideen der Genossenschaft. Mit diesem Entwurf können die hohen Anforderungen an die gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit erreicht werden. Zudem zeigt das Siegerprojekt auf, dass es auch an stark belasteten innerstädtischen Standorten möglich ist, den geforderten Minergie-P-Standard ohne Abstriche bei der Architektur zu erreichen. Durch ein neuartiges Wohnkonzept, welches den individuellen Wohnflächenbedarf zugunsten von gemeinschaftlich genutzter Fläche im Innen- wie im Aussenraum stark reduziert, werden neue räumliche Qualitäten und Nutzungsmöglichkeiten geschaffen. Das Herz der Siedlung wird die 3'200 m2 grosse öffentliche Terrasse sein, die vom Rosengartenplatz her über eine grosse Treppe zugänglich sein wird. Das Quartier bekommt damit einen neuen Treffpunkt von der Grösse eines halben Fussballplatzes. Die am Wettbewerb Beteiligten der Genossenschaft Kalkbreite sind überzeugt, dass die zukünftige Wohn- und Gewerbesiedlung mit der Verbindung von visionärer Gestaltung und inneren Werten, wie sie das Projekt von Müller Sigrist aufweist, nicht nur bei der Fachwelt, sondern vor allem auch bei der Quartierbewohnerschaft und den Genossenschaftsmitgliedern Zustimmung finden wird. Die weiteren Schritte sind bereits geplant, nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens werden durch die Genossenschaft Kalkbreite Projektpartner für die wichtigsten Gewerbe- und Kulturflächen gesucht, die innovative Ideen zur Belebung des Quartiers umsetzen wollen und interessiert sind, an der Entwicklung der Überbauung mitzuwirken.
Sämtliche 55 Wettbewerbsbeiträge sind im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung von Mittwoch, 29. April bis Sonntag, 10. Mai 2009 im Ausstellungsraum des Amts für Hoch-bauten, Untergeschoss Hallenbad Oerlikon, Wallisellenstrasse 100, 8050 Oerlikon zu besichtigen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 16.00-20.00 Uhr; Samstag/Sonntag 14.00-18.00 Uhr.
Im Juli 2008 haben sich rund 150 Teams für eine Teilnahme an diesem anspruchsvollen Wettbewerb angemeldet. 55 Teams reichten schliesslich einen Projektvorschlag ein. Die Jurierung der Projekte wurde öffentlich durchgeführt und stiess auf ein breites Interesse in Fachkreisen wie in der Öffentlichkeit. Gemäss dem Vorsitzenden des Preisgerichts, Peter Ess (Direktor Amt für Hochbauten), war sich das Preisgericht der Komplexität der Aufgabe bewusst und daher überrascht und erfreut, dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Lösungsansätzen mit überzeugenden städtebaulichen Konzepten und interessanten Umsetzungsvorschlägen für das anspruchsvolle Programm der Wohnungen, Gemeinschaftsflächen sowie Gewerbe- und Dienstleistungsflächen eingereicht wurde. Eine grosse Herausforderung war unter anderem die zentrale Lage im Quartier und die Integration der Tramabstellanlage der VBZ. Der Genossenschaft Kalkbreite war es ein wichtiges Anliegen, dass ihre Siedlung den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft möglichst nahe kommt, den Minergie-P-ECO-Standard erreicht und dennoch bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum angeboten werden kann.
Das Siegerprojekt «ARPA» des Teams von Müller Sigrist Architekten AG aus Zürich mit HAAG.LA, Zürich (Landschaftsarchitektur) und Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG, Zürich (Bauingenieurwesen) überzeugte das Preisgericht nicht nur durch die städtebauliche Setzung sondern auch die innovative und visionäre Umsetzung der Ideen der Genossenschaft. Mit diesem Entwurf können die hohen Anforderungen an die gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit erreicht werden. Zudem zeigt das Siegerprojekt auf, dass es auch an stark belasteten innerstädtischen Standorten möglich ist, den geforderten Minergie-P-Standard ohne Abstriche bei der Architektur zu erreichen. Durch ein neuartiges Wohnkonzept, welches den individuellen Wohnflächenbedarf zugunsten von gemeinschaftlich genutzter Fläche im Innen- wie im Aussenraum stark reduziert, werden neue räumliche Qualitäten und Nutzungsmöglichkeiten geschaffen. Das Herz der Siedlung wird die 3'200 m2 grosse öffentliche Terrasse sein, die vom Rosengartenplatz her über eine grosse Treppe zugänglich sein wird. Das Quartier bekommt damit einen neuen Treffpunkt von der Grösse eines halben Fussballplatzes. Die am Wettbewerb Beteiligten der Genossenschaft Kalkbreite sind überzeugt, dass die zukünftige Wohn- und Gewerbesiedlung mit der Verbindung von visionärer Gestaltung und inneren Werten, wie sie das Projekt von Müller Sigrist aufweist, nicht nur bei der Fachwelt, sondern vor allem auch bei der Quartierbewohnerschaft und den Genossenschaftsmitgliedern Zustimmung finden wird. Die weiteren Schritte sind bereits geplant, nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens werden durch die Genossenschaft Kalkbreite Projektpartner für die wichtigsten Gewerbe- und Kulturflächen gesucht, die innovative Ideen zur Belebung des Quartiers umsetzen wollen und interessiert sind, an der Entwicklung der Überbauung mitzuwirken.
Sämtliche 55 Wettbewerbsbeiträge sind im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung von Mittwoch, 29. April bis Sonntag, 10. Mai 2009 im Ausstellungsraum des Amts für Hoch-bauten, Untergeschoss Hallenbad Oerlikon, Wallisellenstrasse 100, 8050 Oerlikon zu besichtigen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 16.00-20.00 Uhr; Samstag/Sonntag 14.00-18.00 Uhr.