Mehr Raum und Qualität für die Kinderbetreuung in der Stadt Zürich
Medienmitteilung
Die Stadt Zürich erhält mit dem neuen Hort Fehrenstrasse 29 in der Schulanlage Ilgen und dem Ersatzneubau Kinderkrippe auf dem Areal des Kinderhauses Entlisberg gleich zwei hochwertige neue Kinderbetreuungseinrichtungen. Für beide Projekte führte das Amt für Hochbauten Projektwettbewerbe durch, deren Ergebnisse vom 27. August bis 6. Sep- tember 2009 im Ausstellungsraum des Amts für Hochbauten im Untergeschoss Hallenbad Oerlikon in Zürich-Oerlikon zu sehen sind.
26. August 2009
Die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung ist ein zentrales familienpolitisches Anliegen der Stadt Zürich. Der Ausbau der Kinderbetreuung gehört seit 2002 zu den Legis-
laturschwerpunkten des Stadtrats. Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass in den letzten Jahren in diesem Bereich einiges erreicht wurde. So stieg im Zeitraum von 1990 bis 2008 die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder im Vorschulalter von 1 100 auf über 5 500 Plätze. Auch die Zahl der Horte ist gestiegen, in den letzten fünf Jahren von 259 auf 320, in denen rund 8 000 Schulkinder einen Platz finden. Diese Entwicklung ist aber noch nicht abgeschlossen, denn die Nachfrage nach Plätzen in Kindertagesstätten (Kitas) und Horten ist ungebrochen hoch. Im Rahmen der Schaffung von neuen, zeitgemässen Kinderbetreuungseinrichtungen hat das Amt für Hochbauten im Auftrag der Immobilien-Bewirtschaftung einen einstufigen, anonymen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren für den Hort Fehrenstrasse auf der Schulanlage Ilgen in Zürich-Hottingen sowie einen einstufigen, anonymen Projektwettbewerb im offenen Verfahren für den Ersatzneubau Kinderkrippe auf dem Areal des Kinderhaus Entlisberg in Zürich-Wollishofen durchgeführt.
Hort Fehrenstrasse
Für die rund 100-jährige, denkmalgeschützte und imposante Schulanlage Ilgen in Zürich-Hottingen ist eine Gesamtinstandsetzung geplant, die auch betriebliche Optimierungen im Bereich der Kinderbetreuung mit sich bringen soll. Die Kinderbetreuung ist heute in verschie-
denen Gebäuden untergebracht, was die betrieblichen Abläufe erheblich erschwert. Zudem besteht ein erhöhter Bedarf an Betreuungsplätzen von Seiten des Schulbetriebs wie auch des Quartiers, den die bestehenden Einrichtungen zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr abdecken können. Mit der Gesamtinstandsetzung wird die Kinderbetreuung zentralisiert, in einem Gebäude untergebracht und um rund 60 Betreuungsplätze erhöht. Eine Fertigstellung des Ersatzneubaus ist auf momentan 2012 geplant. Das Siegerprojekt «Yasd» der ARGE Wolfgang Rossbauer, Zürich und Caretta & Gitz AG, Küsnacht überzeugte besonders durch seine städtebauliche Anordnung im Norden des Grundstücks, womit ein grosser, offener Freiraum entsteht. Das trapezförmige, markante Gebäude schafft es, dem Ort eine neue Identität zu geben. In idealer Weise wird das Projekt im Minergie-ECO-Standard umgesetzt und erfüllt die Zielvorgaben im Bereich der Kosten.
Ersatzneubau Kinderhaus Entlisberg
Das Kinderhaus Entlisberg steht erhaben auf dem Plateau des Entlisbergs in Zürich-Wollishofen, an der Butzen- und Frohalpstrasse. Die gesamte Anlage mit Garten ist in den Inventaren der Denkmalpflege und der Gartendenkmalpflege aufgeführt. Im Kinderhaus Entlisberg werden über 100 Betreuungsplätze angeboten. Zudem befinden sich in den Räumlichkeiten des rund 100-jährigen ehemaligen Waisenhauses die Anlaufstelle Kinderbetreuung für Eltern im Kreis 2, eine Kriseninterventionsgruppe für Säuglinge und Kleinkinder, die sofortige Be-treuung ausserhalb der Familie benötigen, sowie der «Offene Bereich» mit verschiedenen Angeboten wie Spielgruppen, Familientreff und Kurse für Eltern. Der provisorische Container, der vor zehn Jahren aus einer Notsituation heraus in der grosszügigen historischen Gartenanlage platziert wurde, ist heute baufällig und muss ersetzt werden. Im Ersatzneubau werden nebst Infrastrukturräumen, einem Büro und Sitzungs-
zimmer, eine Kindertagesstätte für Säuglinge und Kleinkinder und der Hort untergebracht sein. Die angestrebten Raumoptimierungen lassen einen Ausbau um zehn Betreuungsplätze zu.
Das Siegerprojekt «Bodesurri» von bernath + widmer architekten eth htl sia und Gianluca De Pedrini, Architekt, Zürich, setzte sich vor allem aufgrund seiner sensiblen Haltung gegenüber der historischen Gesamtanlage und seiner hohen Raumqualität durch.
Sämtliche Projekte beider Wettbewerbsverfahren sind im Rahmen einer öffentlichen Aus-
stellung von Donnerstag, 27. August bis Sonntag, 6. September 2009 im Ausstellungsraum des Amts für Hochbauten, Untergeschoss Hallenbad Oerlikon, Wallisellenstrasse 100, 8050 Zürich-Oerlikon zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 16.00–20.00 Uhr; Samstag/Sonntag 14.00–18.00 Uhr.
laturschwerpunkten des Stadtrats. Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass in den letzten Jahren in diesem Bereich einiges erreicht wurde. So stieg im Zeitraum von 1990 bis 2008 die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder im Vorschulalter von 1 100 auf über 5 500 Plätze. Auch die Zahl der Horte ist gestiegen, in den letzten fünf Jahren von 259 auf 320, in denen rund 8 000 Schulkinder einen Platz finden. Diese Entwicklung ist aber noch nicht abgeschlossen, denn die Nachfrage nach Plätzen in Kindertagesstätten (Kitas) und Horten ist ungebrochen hoch. Im Rahmen der Schaffung von neuen, zeitgemässen Kinderbetreuungseinrichtungen hat das Amt für Hochbauten im Auftrag der Immobilien-Bewirtschaftung einen einstufigen, anonymen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren für den Hort Fehrenstrasse auf der Schulanlage Ilgen in Zürich-Hottingen sowie einen einstufigen, anonymen Projektwettbewerb im offenen Verfahren für den Ersatzneubau Kinderkrippe auf dem Areal des Kinderhaus Entlisberg in Zürich-Wollishofen durchgeführt.
Hort Fehrenstrasse
Für die rund 100-jährige, denkmalgeschützte und imposante Schulanlage Ilgen in Zürich-Hottingen ist eine Gesamtinstandsetzung geplant, die auch betriebliche Optimierungen im Bereich der Kinderbetreuung mit sich bringen soll. Die Kinderbetreuung ist heute in verschie-
denen Gebäuden untergebracht, was die betrieblichen Abläufe erheblich erschwert. Zudem besteht ein erhöhter Bedarf an Betreuungsplätzen von Seiten des Schulbetriebs wie auch des Quartiers, den die bestehenden Einrichtungen zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr abdecken können. Mit der Gesamtinstandsetzung wird die Kinderbetreuung zentralisiert, in einem Gebäude untergebracht und um rund 60 Betreuungsplätze erhöht. Eine Fertigstellung des Ersatzneubaus ist auf momentan 2012 geplant. Das Siegerprojekt «Yasd» der ARGE Wolfgang Rossbauer, Zürich und Caretta & Gitz AG, Küsnacht überzeugte besonders durch seine städtebauliche Anordnung im Norden des Grundstücks, womit ein grosser, offener Freiraum entsteht. Das trapezförmige, markante Gebäude schafft es, dem Ort eine neue Identität zu geben. In idealer Weise wird das Projekt im Minergie-ECO-Standard umgesetzt und erfüllt die Zielvorgaben im Bereich der Kosten.
Ersatzneubau Kinderhaus Entlisberg
Das Kinderhaus Entlisberg steht erhaben auf dem Plateau des Entlisbergs in Zürich-Wollishofen, an der Butzen- und Frohalpstrasse. Die gesamte Anlage mit Garten ist in den Inventaren der Denkmalpflege und der Gartendenkmalpflege aufgeführt. Im Kinderhaus Entlisberg werden über 100 Betreuungsplätze angeboten. Zudem befinden sich in den Räumlichkeiten des rund 100-jährigen ehemaligen Waisenhauses die Anlaufstelle Kinderbetreuung für Eltern im Kreis 2, eine Kriseninterventionsgruppe für Säuglinge und Kleinkinder, die sofortige Be-treuung ausserhalb der Familie benötigen, sowie der «Offene Bereich» mit verschiedenen Angeboten wie Spielgruppen, Familientreff und Kurse für Eltern. Der provisorische Container, der vor zehn Jahren aus einer Notsituation heraus in der grosszügigen historischen Gartenanlage platziert wurde, ist heute baufällig und muss ersetzt werden. Im Ersatzneubau werden nebst Infrastrukturräumen, einem Büro und Sitzungs-
zimmer, eine Kindertagesstätte für Säuglinge und Kleinkinder und der Hort untergebracht sein. Die angestrebten Raumoptimierungen lassen einen Ausbau um zehn Betreuungsplätze zu.
Das Siegerprojekt «Bodesurri» von bernath + widmer architekten eth htl sia und Gianluca De Pedrini, Architekt, Zürich, setzte sich vor allem aufgrund seiner sensiblen Haltung gegenüber der historischen Gesamtanlage und seiner hohen Raumqualität durch.
Sämtliche Projekte beider Wettbewerbsverfahren sind im Rahmen einer öffentlichen Aus-
stellung von Donnerstag, 27. August bis Sonntag, 6. September 2009 im Ausstellungsraum des Amts für Hochbauten, Untergeschoss Hallenbad Oerlikon, Wallisellenstrasse 100, 8050 Zürich-Oerlikon zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 16.00–20.00 Uhr; Samstag/Sonntag 14.00–18.00 Uhr.