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Die ganze Stadt im Amtshaus IV

Medienmitteilung

Planen und Bauen für die Stadt von morgen

Trotz der wirtschaftlichen Situation wird in Zürich weiterhin viel geplant und gebaut. Der Stadtrat hatte 2006 die erfolgreiche Realisierung von Schlüsselprojekten und das Gespräch mit der Bevölkerung zu einem Legislaturziel erklärt. Am 11. und 12. September finden im Amtshaus IV zwei grosse Veranstaltungen mit Informationen und Attraktionen statt. Alle Quartiervereine, PolitikerInnen und Fachleute stehen Red und Antwort.

9. September 2009

«Wir müssen auf die Menschen bauen», sagt Stadträtin Kathrin Martelli, Vorsteherin des Hochbaudepartements, denn die Weiterentwicklung der Stadt betreffe die Bevölkerung unmittelbar. Rund 20 Schlüsselprojekte und acht wichtige Planungsgebiete sind im Legislaturschwerpunkt des Stadtrats zusammengefasst. «In vielen Projekten sind wir entscheidende Schritte voran gekommen», fasst  Kathrin Martelli zusammen. Beim Kunsthaus wird Ende September das weiter bearbeitete Projekt von David Chipperfield vorgestellt, die Europaallee ist eine vielversprechende Baugrube, Escher-Wyss- und Stadelhoferplatz werden deutlich attraktiver, und bald wird das Leitbild zum Seebecken verabschiedet werden. Ein grosser Erfolg war sicherlich der rasante Bau des Stadions Letzigrund. Einen Rückschlag gab‘s bei der Planung des Kongresszentrums, und auch das Kleeblatthochhaus wird nicht gebaut werden können. «Nicht immer geht alles, wie man es sich wünscht. Das gehört zum Geschäft. Damit muss man umgehen können», sagt Kathrin Martelli. Wichtig ist ihr, dranzubleiben, auch wenn es Rückschläge gibt. «Im Moment arbeiten wir an der Neuausrichtung des Stadions Zürich und an den Grundlagen für eine qualifizierte Standortdiskussion für das Kongresszentrum.»  

Die Bevölkerung begegnet den Veränderungen mit viel Goodwill. Abgesehen von der Kongresshaus-Abstimmung wurden alle Vorlagen zu Planungen und Bauvorhaben trotz Opposition von Links und Rechts angenommen, meist mit grossen Mehrheiten. Verunsicherung und Ängsten kann die Stadt mit guter, transparenter Information und dem direkten Gespräch begegnen. Die Stadt hat darum in den letzten zwei Jahren über 50 Führungen durch die Hotspots der Stadt veranstaltet, an denen gegen 2500 Interessierte teilgenommen haben. Die  Wanderausstellung gastierte bis heute an 15 verschiedenen Orten und die Übersichtsflyer mit den wichtigsten Projekten in den Quartieren mussten mehrmals nachgedruckt werden.
Nun versammelt die Stadt nochmals alle Projekte im Amtshaus IV. «Wichtig ist uns aber, dass hier ein Markt der Meinungen stattfindet. Ich freue mich sehr, dass alle Quartiervereine mitmachen und sich aktiv an der Diskussion beteiligen», so Kathrin Martelli. An Marktständen werden geplante Projekte präsentiert, Fotos und Filme zeigen die Stadt aus verschiedensten Zeiten und Blickwinkeln und an Führungen erlebt man die Entwicklung direkt vor Ort. Zwischendurch spielt eine Live-Musik in der amtlichen Festbeiz und Prof. Dr. Stolte Benrath - alias Patrick Frey - präsentiert seine Ideen zu einer zukunftsträchtigen Stadtplanung.    


Programm:

Freitag, 11. September 2009, 18 Uhr – Zürich wohin? Podiumsdiskussion moderiert von Esther Girsberger  mit Stadträtin Kathrin Martelli, Maria Lezzi (Direktorin Bundesamt für Raumentwicklung), Kees Christiaanse (Prof. ETH Institut für Städtebau) Christoph Haerle (Architekt).

Samstag, 12. September 2009, 11.00–16.00 Uhr - Grosser Markt der Meinungen Filme, Modelle und Führungen. Ausstellungen von wichtigen Planungen und Bauprojekten. Marktstände aller Zürcher Quartiervereine. Beizen-Tische mit PolitikerInnen. Satirischer Vortrag von Prof. Dr. Stolte-Benrath alias Patrick Frey. Stadtbilder zum Mitnehmen. Würste, Getränke, Kaffee und Kuchen. Musik mit «Andreas Winkler & The Sentimental Gangsters».

Ort: Amtshaus IV, Lindenhofstrasse 19, Zürich