Panda-Zmittag: Stadt Zürich serviert über 7000 vegetarische Menüs
Medienmitteilung
Die Stadt Zürich beteiligt sich an der Aktion Panda-Zmittag vom 15. September und bietet möglichst vielen Menschen ein fleischloses Mittagessen an. Denn wer sich vegetarisch ernährt, belastet die Umwelt weniger.
11. September 2009
Es ist das langfristige Ziel der Stadt Zürich, den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss (Treibhausgase) deutlich zu senken. Dazu kann jede und jeder einen kleinen Beitrag leisten, zum Beispiel mit einer bewussten Ernährung. Denn die Ernährung ist für rund 15 Prozent der gesamten Treibhausgase verantwortlich, wobei eine fleischhaltige Ernährung etwa doppelt so viel CO2 verursacht wie eine fleischlose.
Die Stadt Zürich engagiert sich daher an der WWF-Aktion Panda-Zmittag vom 15. September. Die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung werden aufgefordert, am Dienstag über Mittag auf Fleisch zu verzichten.
Zwei Departemente als Trendsetter
Noch einen Schritt weiter gehen das Gesundheits- und Umweltdepartement sowie das Schul- und Sportdepartement. Das Gesundheits- und Umweltdepartement (GUD) bietet am 15. September ausschliesslich fleischlose Gerichte in der Personalverpflegung an. Das GUD als grösstes Departement der Stadt Zürich umfasst unter der Leitung von Stadtrat Robert Neukomm Betriebe wie die Stadtspitäler Triemli und Waid sowie die Altersheime und Pflegezentren.
Das Schul- und Sportdepartement unter der Leitung von Stadtrat Gerold Lauber hat sich in Zusammenarbeit mit dem Lieferanten Menu and More dafür eingesetzt, dass sich möglichst viele Schulen an dieser WWF-Aktion beteiligen. Über 5000 Kinder werden am Panda-Zmittag in den Horten vegetarisch ernährt.
Die Stadt Zürich leistet mit geschätzten 7 000 fleischlosen Mahlzeiten mehr als einen symbolischen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Geht man davon aus, dass die eine Hälfte der Beteiligten so oder so vegetarisch essen würde und nur die andere Hälfte als reale Einsparung gerechnet werden kann, ergibt sich eine Einsparung von rund 7000 kg CO2. Denn ein vegetarisches Essen verursacht durchschnittlich 2 kg CO2 weniger als eines mit Fleisch. Die eingesparten 7000 kg CO2 entsprechen einer Autofahrt von über 20 000 Kilometern oder um die halbe Erde.