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Abschluss der Bauarbeiten in der Schulanlage Chriesiweg

Medienmitteilung

Die Schulanlage Chriesiweg in Zürich-Altstetten wurde in den vergangenen zwei Jahren für rund 13 Millionen Franken umfassend saniert. Nach den Herbstferien stehen auf dem Areal zudem Züri-Modular-Pavillons zur Verfügung. Damit kann der zusätzliche Schulraumbedarf im Quartier gedeckt werden.

15. Oktober 2009

Die Instandsetzung von Fassaden, Dächern und inneren Oberflächen lässt die über 50 Jahre alte Schulanlage Chriesiweg in neuem Glanz erscheinen. Eigens nachgebaut wurde ein sehr spezielles und zeittypisches Aluminiumblech-Dachsystem (Furaldach). Die Klassenzimmer sind dank Beleuchtungskörpern im Minergie-Standard heller und freundlicher. Der Ersatz der alten Gebäudetechnik, neue Verglasungen bei den Fenstern und zusätzliche Wärmedämmung verbessern zudem die Energiebilanz.

Mehr Platz für die Bibliothek
Die Auflösung der Hauswartwohnung ermöglichte im Singsaaltrakt den Einbau eines Schulleitungs- und eines Sitzungszimmers. Im Obergeschoss desselben Gebäudes befindet sich die neue und vergrösserte Schulbibliothek.

Im Rahmen der Instandsetzungsarbeiten wurde die Schulanlage auch den aktuellen Anforderungen der Behindertengerechtigkeit angepasst: unter anderem mit einem Personenaufzug im Turnhallengebäude, einem Treppenlift im Singsaaltrakt, diversen IV-Toiletten und Aussenrampen. Feuerpolizeiliche Vorschriften bedingten zusätzliche Notausgänge.

Im Aussenbereich waren die Arbeiten darauf ausgerichtet, den ursprünglichen Charakter der Gartenanlage beizubehalten oder wenn nötig wieder hervorzuheben.

Investition für die nächsten 30 Jahre
Die Sanierung sichert die Gebrauchstauglichkeit der Schulanlage Chriesiweg für die nächsten 30 Jahre. Die Kosten wurden grösstenteils durch Rückstellungen gedeckt, die 2002 für den Abbau des aufgestauten Unterhalts bei den Schul- und Verwaltungsgebäuden reserviert worden sind.

Mehr Raum dank Züri-Modular-Pavillons
Die rege Wohnbautätigkeit und die ausserschulische Betreuung führen auch im westlichen Altstetten zu einem zusätzlichen Schulraumbedarf. Nach den Herbstferien stehen der Schule Chriesiweg deshalb zusätzlich Züri-Modular-Pavillons zur Verfügung. Sie nehmen einen Mittag-/Abendhort, eine Hortküche und einen Technikraum im Erdgeschoss sowie zwei Unterrichtsräume und eine separate Personalgarderobe im Obergeschoss auf.


Pionieranlage der Pavillonschule
Die Schulanlage Chriesiweg wurde Mitte der 1950er-Jahre erstellt. Sie ist stark von der damaligen Diskussion zwischen Architekten und Pädagogen über das «neue Schulhaus» geprägt. Die Suche nach innovativen Lösungen führte zu einer Pavillonschule: Die Bauten aus Sichtbackstein sind nach Funktionen getrennt und in eine parkähnliche Umgebung gestellt. Die Schulanlage gehört schweizweit zu den gelungensten der Nachkriegsmoderne. Sie erhielt 1957 die Auszeichnung für gute Bauten. Gebäude und Umgebung stehen unter Denkmalschutz. Die Instandsetzung erfolgte deshalb in enger Zusammenarbeit mit der städtischen Denkmalpflege und der Gartendenkmalpflege.