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Umweltfreundliche Energie aus Wallisellen

Medienmitteilung

Mit dem Spatenstich in Wallisellen sind die Bauarbeiten für das Holzheizkraftwerk Aubrugg (HHKW) offiziell aufgenommen worden. Das für die Schweiz wegweisende Projekt wird getragen von EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich), ERZ Entsorgung + Recycling Zürich und ZürichHolz AG.

23. Oktober 2009

Anlässlich des Spatenstichs sprachen Vertreter der HHKW Aubrugg AG sowie Regierungsrat Markus Kägi und Städträtin Ruth Genner zur Bedeutung des HHKWs als wichtiges Projekt zur Erreichung der Klimaziele des Kantons Zürich. Regierungsrat Markus Kägi bezeichnete das HHKW als «bedeutendes Symbol dafür, wie wir unsere Energiefragen angehen müssen». Stadträtin Ruth Genner wies auf die grosse Bedeutung des HHKW als Beitrag zur Vermin-
derung des CO2-Ausstosses hin. Verwaltungsrat Peter Hofer erläuterte den Zusammenhang zwischen sinnvoller Holznutzung und dem Zustand des Waldes.

Die Erweiterung des 1977 in Betrieb genommenen Heizkraftwerkes (HKW) Aubrugg um das Holzheizkraftwerk wird die CO2-neutrale Produktion von 104 000 MWh Wärme und 38 000 MWh Strom pro Jahr ermöglichen. Die neue Anlage wird mit geringen baulichen Erweiterun-
gen ins Gebäude des heutigen HKW integriert. Für die Annahme und Zwischenlagerung der Holzschnitzel wird eine Lagerhalle mit einem Vorplatz als Manövrierfläche für die anliefernden Lastwagen gebaut. Als Brennstoff dienen Holzschnitzel aus den Wäldern im Kanton Zürich sowie zu einem kleinen Teil aus Sägerei- und Gärtnereibetrieben. Im Gegensatz zu Öl und Gas wächst Holz jedes Jahr nach und ist CO2-neutral. Das HHKW Aubrugg ermöglicht eine bessere Nutzung dieses wertvollen Energieträgers, der heute oft ungenutzt in den Wäldern vermodert.

Die heute aufgenommenen Bauarbeiten werden voraussichtlich im Herbst 2010 abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme des HHKW ist auf die Heizperiode 2010/2011 geplant.