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Kampagne «schau genau!» der Stadt Zürich gewinnt Sonderpreis beim Wettbewerb «Ritter der Kommunikation»

Medienmitteilung

Grosse Anerkennung für «schau genau!»: Die Kampagne der Stadt Zürich gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen im Internet erhielt gestern von Bundesrat Moritz Leuenberger den begehrten Sonderpreis des Wettbewerbs «Ritter der Kommunikation».

11. November 2009

«Sicherheit und Vertrauen» – so nennt sich der Sonderpreis, den das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) im Rahmen des Wettbewerbs «Ritter der Kommunikation» vergibt. Unter den Gewinnern dieser Auszeichnung befindet sich in diesem Jahr «schau genau!», die Aufklärungskampagne der Stadt Zürich gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen im Internet. Stellvertretend für die Stadt Zürich nahm Stadträtin Esther Maurer diesen Dienstag in Solothurn den mit 3000 Franken dotierten Preis von Bundesrat Moritz Leuenberger entgegen. Die Auszeichnung wird an Projekte verliehen, die einen sicheren Umgang mit den modernen Informations- und Kommunikationstechnologien fördern. «schau genau!» erhielt den Sonderpreis, da die Kampagne über die negativen Seiten des Internets informiert, ohne jedoch das Medium abzuwerten. «Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und die damit verbundene Anerkennung», sagte Stadträtin Esther Maurer am Rande der Preisverleihung. «Weitaus wichtiger als der Preis ist jedoch, dass das Thema der Kampagne in der öffentlichen Wahrnehmung präsent bleibt. Und dies nicht nur in der Stadt Zürich, sondern in der gesamten Schweiz.»

Überzeugende Aufklärungskampagne «schau genau!»
Der Wettbewerb «Ritter der Kommunikation» des BAKOM unter der Schirmherrschaft von Bundesrat Moritz Leuenberger wird seit 2001 durchgeführt. In diesem Jahr stellten sich insgesamt 38 Projekte dem Urteil der Jury, die sich aus namhaften Fachleuten der Bereiche ICT, Accessibility, Gleichstellung und Soziales zusammensetzte. Die Aufklärungskampagne der Stadt Zürich überzeugte dank ihren Leistungen rund um das Thema «Sicherheit für Kinder und Jugendliche im Internet»: Während bei der Hauptkampagne 2008 die Chatrooms im Vordergrund standen, wurden in der Folgekampagne 2009 auch Social Networks wie beispielsweise facebook berücksichtigt. In beiden Kampagnenphasen war es der Stadt Zürich ein Anliegen, Kinder, Jugendliche, Erziehungsberechtigte sowie die breite Öffentlichkeit auf die Risiken aufmerksam zu machen, denen sich Kinder und Jugendliche im Internet aussetzen. Die grosse Resonanz auf beide Kampagnenphasen zeigte, wie hoch das Aufklärungsbedürfnis in diesem Gebiet ist.

Übergreifendes Projektteam aus drei Departementen
Das Thema der Kampagne ist nicht nur sehr aktuell, sondern weist auch verschiedene Berührungspunkte zwischen Schule, Kinderschutz und Prävention sowie Informatik auf. Aus diesem Grund wurde die Aufklärungskampagne «schau genau!» übergreifend gleich von drei Departementen durchgeführt. Das Projektteam bestand aus Vertretern des Polizeidepartements (Kinderschutz und Prävention), des Schul- und Sportdepartements (Fachstelle für Gewaltprävention) und des Finanzdepartements (Informatik-Kompetenzzentrum OIZ). Für die Konzeption und Umsetzung zeichnete die Zürcher Kommunikationsagentur The PR Factory verantwortlich.

«schau genau!» – eine Kampagne der Stadt Zürich
Als erste Stadt der Schweiz startete die Stadt Zürich im Jahr 2008 eine Kampagne gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen im Internet. Die Hauptkampagne von dauerte von Januar bis Mai 2008 und legte den Schwerpunkt auf die Kommunikation in Chatrooms. Die Folgekampagne, die sich von Januar bis April 2009 erstreckte, thematisierte zusätzlich die Gefahren, denen sich Kinder und Jugendliche in Social Networks aussetzen. Die Kampagne umfasste u. a. Massnahmen wie Unterrichtsmaterialien für die Schulen, Informationsveranstaltungen für Erziehungsberechtigte sowie eine Plakatserie.