Parkplatz-Provisorium auf dem Sechseläutenplatz
Medienmitteilung
58 Ersatzparkplätze ab Anfang Dezember
Rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit stehen ab Anfang Dezember auf dem Sechseläutenplatz 58 provisorische Parkplätze und 20 Veloabstellplätze zur Verfügung. Die veränderte Baumethode für das Parkhaus Opéra hat eine Fläche freigemacht, die nun genutzt wird, um teilweise Ersatz zu schaffen für die Parkplätze auf dem Theaterplatz, die wegen des Baus des Parkhauses aufgehoben werden mussten.
12. November 2009
Die Bauarbeiten für die provisorischen Parkplätze auf dem Sechseläutenplatz beginnen am Montag, 16. November, und dauern bei guten Witterungsverhältnissen bis Anfang Dezember. Errichtet werden 58 Parkfelder, vier davon als Parkplätze für behinderte Personen. Die Übergangslösung soll bestehen bleiben, bis das unterirdische Parkhaus Opéra mit 299 Parkplätzen im Frühling 2011 eröffnet wird. Die provisorische Anlage bietet einen teilweisen Ersatz für die Parkplätze auf dem Theaterplatz, die wegen des Baus des Parkhauses im Sommer 2009 wegfielen. Die Autoparkplätze sind mit zentralen Parkuhren ausgerüstet. Die maximale Parkdauer beträgt zwei Stunden, es gelten die üblichen Tarife. Am Rand des Provisoriums entsteht zusätzlich eine mobile Abstellanlage für 20 Velos.
Die provisorische Parkfläche wird auf der Utoquai-Seite des Sechseläutenplatzes eingerichtet. Die Zufahrt erfolgt vom Utoquai her, über die stadteinwärts führende Spur. Die Wegfahrt erfolgt ebenfalls via Utoquai, Richtung Schoeckstrasse beim Bellevue. Zusätzlich erschliesst ein Fussweg entlang der Bauwand des Parkhauses die Parkplätze.
Wirtschaftliche und flexible Lösung
Die bauliche Ausgestaltung des Parkprovisoriums erlaubt einen raschen und wirtschaftlichen Auf- und Abbau der Parkfläche. Anstelle eines Hartbelags werden Holzrost-Elemente verlegt, auf den Rosten anschliessend die Parkplätze markiert. Für das Sechseläuten am 19. April 2010, das Zürich-Fest im Juli 2010 sowie Tagesanlässe wie die Streetparade werden die Parkplätze vorübergehend aufgehoben. Dafür werden die Holzroste entfernt, um sie anschliessend in wenigen Tagen wieder auszulegen.
In der Regel kann die Stadt Zürich für Parkplätze, die wegen einer Baustelle vorübergehend wegfallen, keinen Ersatz zur Verfügung stellen. Die Platzverhältnisse lassen dies in den seltensten Fällen zu, und der administrative sowie finanzielle Aufwand sind zu gross. Am Theaterplatz kann die Stadt nun erstmals eine Ausnahme machen. Möglich ist dies, weil die private Bauherrschaft des Parkhauses sich für die sogenannte Deckelbauweise entschieden hat. Der Platzbedarf für Installationen und Baumaschinen ist damit kleiner als ursprünglich geplant und bewilligt. Die Restfläche des Sechseläutenplatzes ist nun gross genug, um darauf ein Provisorium für 58 Parkplätze einzurichten. Die Kosten für die flexible Lösung betragen total gut 400 000 Franken. Darin enthalten sind die Markierungen und baulichen Anpassungen im Strassenraum, die Holzroste sowie die Beleuchtung. Getragen werden die Kosten vom Tiefbauamt, der Dienstabteilung Verkehr und dem ewz.