Wiederaufbau der 2006 abgebrannten Scheune Herzogenmühlestrasse 25/27 unterhalb des Zentrums Schwamendingen
Medienmitteilung
Der Stadtrat hat für den Wiederaufbau der im August 2006 abgebrannten Scheune und für die Instandsetzung des angrenzenden Wohnhauses gebundene Ausgaben von 2,5 Millionen Franken bewilligt. Die Gebäudeversicherung und die Denkmalpflege sicherten Beiträge von 1,1 Millionen Franken und von 0,14 Millionen Franken zu. Die Bauarbeiten erfolgen im zweiten und dritten Quartal 2010. Die Scheune wird für Lager- und Einstellzwecke vermietet.
6. Januar 2010
Das Ensemble Herzogenmühlestrasse 25/27 ist 1831 erstellt worden. Das ehemalige Bauernhaus mit Scheune wurde 1978 im Zusammenhang mit der Zuweisung in die Freihaltezone von der Stadt erworben und 1992 in das Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte aufgenommen. Im August 2006 zerstörte ein Brand die Scheune vollständig; das angebaute Wohnhaus erlitt erhebliche Brand-, Rauch- und Löschwasserschäden. Das so genannte im kantonalen Planungs- und Baugesetz (PBG) statuierte «Brandstattrecht» gestattet es – trotz Freihaltezone – die Scheune als solche wieder aufzubauen. Der Wohnteil soll wie bisher als Wohnhaus instand gesetzt und die Scheune innerhalb des Grundrisses des abgebrannten Gebäudes als reiner Holzbau ohne nutzerspezifische Ausbauten wieder aufgebaut werden.
Das Wohnhaus wird nach Abschluss der Bauarbeiten zu Wohnzwecken und die Scheune zu Lager- resp. Einstellzwecken vermietet. Im Rahmen der Ausführung wird noch geprüft, ob mit einer einfachen Infrastruktur (Teeküche, Toilette) auch kleinere Quartieranlässe bzw. untergeordnete Quartiernutzungen ermöglicht werden sollen.