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Männer sind auch Mamis und Frauen dürfen «stage-diven»

Medienmitteilung

Ein Wettbewerb zu den Folgen der Gleichstellung

Im Rahmen der kürzlich abgeschlossenen Kampagne «Gleichstellung macht’s möglich» führte die Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich einen Wettbewerb durch: Männer und Frauen sollten benennen, was ihnen Gleichstellung bringt, gebracht hat oder in Zukunft bringen könnte. Die Antworten zeigen: Gleichstellung vergrössert das Spektrum der Lebensgestaltung – für Frauen und für Männer.

27. Januar 2010

In ihrer Kampagne «Gleichstellung macht’s möglich» zeigte die Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich anhand von fünf Beispielen auf, was Frauen oder Männer dank Gleichstellung gewinnen. Und  welchen Gewinn sieht die Bevölkerung in der Gleichstellung? Die Fachstelle für Gleichstellung wollte es wissen und schrieb auf ihrer Website einen Wettbewerb aus, der Antworten auf die Frage suchte: Was ist für Sie dank Gleichstellung möglich oder könnte möglich werden? Überraschend viele Leute nahmen sich die Zeit, darüber nachzudenken und ihr Beispiel zu formulieren, darunter gut ein Drittel Männer. Letzte Woche wurden die Wettbewerbspreise verlost.

Die Wettbewerbsbeiträge kamen als Anekdoten, als Mini-Version von ganzen Ehe-Geschichten oder auch einmal in Versform. «Gleichstellung macht's möglich, dass meine Tochter mir ‚Mami’ sagt, weil ich zuständig bin für ihre aktuell brennende Frage. (Das Mami ist nämlich jetzt beim Lohnerwerb)», schrieb ein Teilnehmer. Ein anderer meint kurz und bündig: «Gleichstellung macht's möglich, dass Menschen glücklicher sind.»
Die Antworten der Männer zielen häufig darauf ab, dass sie dank Gleichstellung eine bessere Beziehung zu ihren Kindern haben oder dass sie von der Ernährerrolle befreit sind. Die Antworten der Frauen gestalten sich thematisch breiter und reichen von der pragmatischen Feststellung «Gleichstellung macht's möglich, dass ich nach der Heirat meinen Namen behalten kann», bis hin zu jener lebensfrohen Musikerin, die schrieb: «Gleichstellung macht’s möglich, dass ich als junge Frau auf der Bühne der laute Rockstar sein kann und stage-diven kann, ohne (sexuell) belästigt zu werden!»
Weitere Wettbewerbsantworten unter:
www.stadt-zuerich.ch/gleichstellung > Kampagne > Beispiele

Unter den eingegangenen Beiträgen wurden verschiedene Preise verlost, zum Beispiel eine Nacht im Designhotel Lady's First, ein Männerrock von AMOK, Wein von Zürichs erster Weinhändlerin Maria Bühler, ein Gutschein für die Barfussbar in der Frauenbadi oder Bücher von Bänz Friedli. Die Fachstelle für Gleichstellung dankt allen Preis-SponsorInnen und gratuliert den Gewinnerinnen und Gewinnern des Wettbewerbs. Sie wurden schriftlich benachrichtigt.