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Anschluss der Vorsorgeeinrichtungen des Schauspielhauses und der Tonhalle an die Pensionskasse der Stadt Zürich

Medienmitteilung

Der Zürcher Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, die Vorsorgeeinrichtungen des Schauspielhauses und der Tonhalle an die Pensionskasse der Stadt Zürich anzuschliessen. Damit werden die angestrebte vergleichbare Behandlung des Personals der grossen Kulturinstitutionen und der Stadt Zürich erfüllt und die Risiken in den vergleichsweise kleinen Vorsorgeeinrichtungen von Schauspielhaus und Tonhalle minimiert. Der Anschluss an die städtische Pensionskasse hat einmalige Kosten von 19,6 Millionen Franken und eine jährliche Anpassung der Subventionsbeiträge von 1,36 Millionen Franken zur Folge.

25. August 2010

Die Subventionsvereinbarungen der Stadt Zürich mit dem Schauspielhaus Zürich und mit der Tonhalle halten fest, dass die beiden Institutionen für ihr Personal eine Besoldung und Vorsorge haben, die mit den Regelungen der Stadt für das städtische Personal vergleichbar sind. Die Subventionsvereinbarungen sehen auch vor, dass die Stadt den beiden Institutionen Beiträge zur Anpassung der Besoldung und der Rente an die Teuerung leistet.

Revision der Besoldungssysteme und Vorsorgeeinrichtungen
Das Schauspielhaus Zürich und die Tonhalle-Gesellschaft haben ihre Besoldungsordnungen in den letzen Jahren einer genauen Prüfung unterzogen und umfassend revidiert. Für die Vorsorgeeinrichtungen hat sich dabei gezeigt, dass die Personalvorsorgestiftung des Schauspielhauses und die Pensionskasse der Tonhalle, die auch die Orchestermusikerinnen und -musiker des Opernhauses Zürich umfasst, eher kleine Vorsorgeeinrichtungen sind. Die Verwaltungskosten sind vergleichsweise hoch, das Anlagekapital eher gering. Dies hat erhöhte Risiken bei der Erwirtschaftung der benötigten Vermögensrendite zur Folge. Ein Anschluss an die Pensionskasse der Stadt Zürich bringt daher mehr Sicherheit für die Versicherten, für die beiden Kulturinstitutionen und für die Stadt Zürich als Subventionsgeberin.

Anschluss an die städtische Pensionskasse als langjähriges Anliegen
Bereits im Jahr 2006 hat der Stadtrat dem Gemeinderat eine Anpassung bei der Personalvorsorgestiftung des Schauspielhauses beantragt. Der Antrag wurde jedoch wieder zurückgezogen, um zuerst die Situation rund um das Schauspielhaus zu klären und zu konsolidieren. Dies ist mittlerweile geschehen. Mit seinem Antrag an den Gemeinderat will der Stadtrat nun den Anschluss an die Pensionskasse der Stadt Zürich auf den 1. Januar 2011 in die Wege leiten.

Einmalige Kosten und Anpassung der Subventionsvereinbarungen
Der Anschluss der Personalvorsorgestiftung des Schauspielhauses und der Pensionskasse der Tonhalle an die städtische Pensionskasse erfolgen über einen regulären Anschlussvertrag. Für den Einkauf und den Anschluss entstehen dabei für die Personalvorsorgestiftung des Schauspielhauses einmalige Kosten von 9,2 Millionen Franken und von 10,4 Millionen Franken für die Pensionskasse der Tonhalle.

Mit dem Anschluss erhöhen sich auch die Arbeitgeberbeiträge der beiden Kulturinstitutionen. Für das Schauspielhaus beträgt diese Erhöhung des Jahresbeitrags 840 000 Franken, für die Tonhalle 520 000 Franken. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat neben den einmaligen Kosten für den Anschluss, die Subventionsvereinbarungen mit dem Schauspielhaus und der Tonhalle um die jeweiligen Jahresbeiträge für die Personalvorsorge zu erhöhen.