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Studienauftrag für den Bahnhof Hardbrücke

Medienmitteilung

Stadt Zürich schreibt Projekt Ausbau Bahnhof Hardbrücke aus

Der Andrang am bereits stark ausgelasteten Bahnhof Hardbrücke wird weiter zunehmen. Platzverhältnisse und die Übersichtlichkeit sind heute schon ungenügend. Deshalb schreibt das Tiefbauamt im Auftrag des Stadtrates einen Studienauftrag im Konkurrenzverfahren aus, um im Rahmen eines Ausbaus die Verhältnisse zu verbessern.

17. September 2010

Der Bahnhof Hardbrücke wurde im Hinblick auf das 1990 eröffnete Zürcher S-Bahn-Netz als Anschluss für das Industriequartier gebaut. In der Zwischenzeit hat sich das Quartier stark gewandelt. Mit rund 38 000 Personen, die an einem durchschnittlichen Tag an- und abreisen, gehört der Bahnhof Hardbrücke zu den 15 meistfrequentierten Haltestellen der Schweiz. Bis 2015 ist mit einer weiteren, starken Zunahme zu rechnen. Der in die Jahre gekommene Bahnhof ist dafür nicht gerüstet. Er entspricht nicht mehr den städtebaulichen, architektonischen und gestalterischen Massstäben, ebenso gibt es Mängel in der Funktionalität und der Sicherheit.

In den letzten Jahren wurden Aufwertungsmassnahmen umgesetzt: Der Vorplatz wurde mit einer Rampe markant aufgeweitet, eine Café-Bar eröffnet und die Beleuchtung erneuert. Diese Sofortmassnahmen überbrücken die Zeit bis zu einem Ausbau der S-Bahn-Haltestelle und der Umsteigestation Zürich Hardbrücke. Dieser Ausbau wird nun an die Hand genommen.

Das Tiefbauamt ist überzeugt, dass ein Projekt in diesem städtebaulich spannenden Entwicklungsgebiet und von solch hoher Komplexität einen Studienauftrag im Konkurrenzverfahren verlangt. Denn es gilt, leistungsfähige Lösungen zur Bewältigung der Passagierströme auszuarbeiten und dabei die kommerziellen Nutzungen zu berücksichtigen. In den nächsten Jahren steht auch die Planung der Verlängerung der Tramlinie 8 an, die neu auch zwischen Hardplatz und Escher-Wyss-Platz verkehren soll und dabei die Haltestelle Hardbrücke bedienen wird. Gleichzeitig werden weitere Projekte im prosperierenden Westen Zürichs, wie die Überbauung des «Maag Areal Plus», die Pendlerströme beeinflussen.

Der Studienauftrag wird im selektiven Verfahren mit einer öffentlichen Ausschreibung durchgeführt. Mittels Präqualifikation werden fünf Teams, bestehend aus Architektinnen und Architekten, Bauingenieurinnen und -ingenieuren und Verkehrsplanenden für die Bearbeitung der Studie ausgewählt. Die komplexe und interdisziplinäre Aufgabe erfordert Qualitätsbewusstsein und ist eine Herausforderung für die Planungsteams.

Die Öffentliche Ausschreibung erfolgt heute Freitag, 17. September 2010, auf der Website des Tiefbauamts und am Freitag, 24. September 2010, im Amtsblatt des Kantons Zürich. Der Start für den Studienauftrag ist für den 5. November 2010 anberaumt, so dass die Jurierung Mitte Mai 2011 erfolgen wird. Die Realisierung des Projektes ist ab 2015 vorgesehen.

Die Ausschreibungsunterlagen finden Sie hier.

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