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Albisrieder Viehschau: Biodiversität auf vier Beinen

Medienmitteilung

Der Quartierverein Albisrieden und der städtische Gutsbetrieb Juchhof veranstalten am Samstag, 25. September 2011, die traditionelle Albisrieder Viehschau. Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm bietet neben Festwirtschaft, Marktständen, Alphornbläsern und Schwingen für Jung und Alt dieses Jahr auch Kühe der unterschiedlichsten Rassen.

17. September 2010

Ab 09.00 Uhr werden rund hundert Kühe der Braun- und Fleckviehrasse auf dem Dorfplatz bei der alten Kirche in Albisrieden zur Schau gestellt – von Interessierten bestaunt und von Experten bewertet. Die schönsten Tiere werden um 11.00 Uhr dem Publikum vorgeführt. Im Anschluss wird die allerschönste Kuh, die Miss Albisrieden, gekürt. Heuer werden aus Anlass des internationalen Jahres der Biodiversität neben Braun- und Fleckvieh zudem weitere Rinderrassen von ihren Züchtern vorgestellt: Original Simmentaler, Original Braunvieh, Angus, Schottisches Hochlandrind, Limousin.

Was heisst hier «schön»?
Bei der Bewertung achten die Experten auf jene Merkmale, die für die Langlebigkeit, Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Tiere wichtig sind. Der erste Blick gilt immer der Grösse. Je grösser und länger die Kuh, desto grösser der Magen, desto mehr Raufutter (Gras, Heu, Sillage) kann sie fressen und zu Milch veredeln. Der Rücken, die sogenannte oberen Linie, sollte möglichst gerade sein. Weiter braucht es gute Füsse und Beine, genannt «das Fundament». Das Becken ist entscheidend für ein leichtes Geburtsverhalten. Wichtigster Körperteil einer Kuh ist und bleibt aber das Euter. Deshalb wird an der Viehschau Albisrieden nicht nur die Miss Albisrieden erkoren, die schönste unter den schönen Kandidatinnen, sondern auch eine Miss Schöneuter ausgelobt. Das Euter muss gut aufgehängt, das heisst weit oben am Bauch kompakt mit dem Körper verwachsen sein. Die Zitzen dürfen nicht zu weit aussen liegen, sonst wird das Euter beim Melken nicht vollständig entleert. Bei einer schönen Kuh befinden sich die Zitzen wie ein Trichter am unteren Ende des Euters.

Neben ihren Kühen präsentieren die Bäuerinnen und Bauern aus der Region ihre hofeigenen Produkte und bieten ein breites Angebot an Gemüse, Obst, Blumen und Zürcher Weinen zum Kauf an. In der grossen Festwirtschaft ist der Quartierverein Albisrieden für das leibliche Wohl besorgt.

Ein Kräftemessen der besonderen Art bietet das Schwingen für Jung und Alt. Solange die Gelenke mitmachen, können Laien, Profis, Neulinge oder Fortgeschrittene in die bereitstehenden Hosen und in den Ring steigen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Samstag, 25. September 2010, 08.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Zentrum Albisrieden bei der alten Kirche
Anfahrt: Tram 3 oder Bus 80 bis Albisrieden

Die Albisriederstrasse ist während des Anlasses für den Durchgangsverkehr gesperrt.