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Street Parade 2011: Keine zusätzlichen Bewilligungen für Outdoor-Bars

Medienmitteilung

Wie bereits in den letzten drei Jahren werden auch an der diesjährigen Street Parade keine zusätzlichen Baraufbauten und Musikanlagen im Freien bewilligt. Die positiven Erfahrungen, insbesondere der deutliche Rückgang der Gewaltvorfälle und der Behandlungen durch Schutz & Rettung haben den Stadtrat bewogen, vorderhand an dieser Regelung festzuhalten. Ein definitiver Entscheid wird im Jahr 2012 gefällt.

17. Mai 2011

Während der letzten drei Durchführungen der Street Parade hat der Stadtrat keine Sonderbewilligungen für zusätzliche Baraufbauten und Musikanlagen im Freien erteilt. Ziel dieser Massnahme war, den Alkoholkonsum während der Street Parade zu reduzieren und damit Gewaltvorfälle zu verhindern, wie sie in früheren Jahren immer wieder zu beklagen waren.

Die Statistiken belegen, dass die beschlossenen Massnahmen Wirkung zeigen: Seit der Aufhebung der Sonderbewilligungen sind sowohl die Anzahl der Gewaltvorfälle als auch der Behandlungen durch Schutz & Rettung markant zurückgegangen. Waren im Jahr 2007 noch 31 Schlägereien mit Körperverletzungen zu beklagen, sank diese Zahl in den letzten Jahren kontinuierlich bis auf fünf an der letztjährigen Street Parade. Die Gesamtzahl der Behandlungen durch Schutz & Rettung sank von 911 (2007) auf 444 Fälle im letzten Jahr.

Für die Besucherinnen und Besucher der Street Parade stehen entlang der Route ausreichend Getränke- und Verpflegungsstände zur Verfügung. Die Boulevardcafés können ihren Betrieb auf den bewilligten Flächen auf öffentlichem Grund wie üblich offenhalten. In der Innenstadt wird zudem die Polizeistunde im Innern der Gebäude aufgehoben. Zudem wird auf insgesamt fünf Bühnen - zusätzlich zu den Love Mobiles - Musik zu hören sein. Auch die Zahl der Nachfolgepartys (ca. 20) bleibt gleich wie in den Vorjahren. Dazu kommen - ebenfalls wie jedes Jahr - rund 95 Nachtclubs mit rund 56 000 Plätzen.

Der Stadtrat ist überzeugt, dass damit die Rahmenbedingungen optimal sind und sich die Street Parade als friedliches Musik- und Tanzhappening positiv weiter entwickeln kann. Er wird aber zunächst die Erfahrungen und die statistischen Daten zur Street Parade 2011 in seine Überlegungen einbeziehen und ab 2012 eine definitive Regelung beschliessen, die auch die Antwort des Stadtrats auf das Postulat von Sacha Walker (GLP), Rebekka Wyler (SP) und 47 Mitunterzeichnenden darstellen wird.

 

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