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Wie ein Schulhausplatz Barrieren abbaut

Medienmitteilung

Neugestalteter gemeinsamer Pausenplatz der Schulen Manegg und SKB

Das Schulhaus Manegg und die Schule für Körper- und Mehrfachbehinderte SKB rücken näher zusammen. Die neue Pausenplatzgestaltung verbindet die benachbarten Aussenräume. Alle Kinder können ihren Fähigkeiten und ihrem Können entsprechend spielen, staunen, üben und ausruhen. Stadträtin Ruth Genner und Stadtrat Gerold Lauber weihen im Rahmen des ersten gemeinsamen Schulfestes den Pausenplatz am Freitag, 9. September, um 19.00 Uhr ein.

1. September 2011

früher ein Maschendrahtzaun die Aussenräume der beiden Schulen trennte, steht heute ein rollstuhlgängiges Karussell, das auch bei den Kindern des Schulhauses Manegg der Renner ist. Durch die neue Aussenraumgestaltung wurden sowohl physische wie mentale Barrieren abgebaut. Der Raum für Begegnung, Herausforderung und Spielspass ist jetzt allen Kindern zugänglich.

Den Mittelpunkt der Schulanlagen Manegg und SKB bildet die neue Spiellandschaft. Die Anforderungen an diesen Ort waren hoch. Behindertengerechte Lösungen für das Klettern, Balancieren, Rutschen, und Hangeln mussten gefunden und Erlebnisse für alle Sinne geschaffen werden. Dieser Spielbereich sollte allen zugänglich sein und für alle Kinder entsprechend ihren körperlichen Fähigkeiten eine Herausforderung darstellen.

Für diese anspruchsvolle Aufgabe wurden acht Spielgeräteplaner zu einem Ideenwettbewerb eingeladen. Die nun ausgeführte Idee der Firma KuKuK aus Stuttgart begeistert die beiden Schulen gleichermassen. Zusätzlich zum üblichen Geräte-Angebot bietet sie eine spezielle Bodenmodellierung mit niedrigen Hügeln, die auch Kinder mit körperlicher Beeinträchtigung begehen können.

Zwölf Tonnen Robinienhölzer wurden verarbeitet, 200 Laufmeter Seil geknüpft, 1500 Edelstahlschrauben und Gewindestangen verschraubt. Zahlreiches weiteres Zubehör aus farbigem Acrylglas, Kokostau, Stein, Filz und Instrumentenblech erweitert die Spielmöglichkeiten über das übliche Mass hinaus.

Das Projekt stellt für die Stadt Zürich ein Novum dar. Stadträtin Ruth Genner betont: «Ich freue mich sehr über diesen einzigartigen Spiel- und Begegnungsplatz. Es ist Grün Stadt Zürich gelungen, einen Ort zu schaffen, der den Ansprüchen der verschiedenen Nutzenden gerecht wird.» Stadtrat Gerold Lauber zeigt sich zudem über die Bereicherung für das Quartier erfreut, die der neue Pausenplatz bietet: «Die attraktive Spiellandschaft ermöglicht allen Kindern und Jugendlichen aus dem Quartier über den Schulbetrieb hinaus, sich in ihrer Freizeit körperlich zu betätigen.»