Modernisierung des Pflegezentrums Witikon
Medienmitteilung
Das Haus A des Pflegezentrums Witikon, Anfang der 1980er-Jahre erstellt, wird einer umfassenden Instandsetzung unterzogen und den heutigen Anforderungen angepasst. Der Stadtrat hat insgesamt 69,2 Mio. Franken bewilligt.
8. Februar 2012
Die Infrastruktur der städtischen Pflegezentren wird kontinuierlich den Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst. Das Pflegezentrum Witikon weist verschiedene bauliche, betriebliche und infrastrukturelle Mängel auf. Der Energieverbrauch entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Das Gebäude umfasst zurzeit 183 Pflegeplätze, 144 davon im Haus A. Nach der Modernisierung werden im Haus A 148 Plätze in Einer- und Zweierzimmern mit direkt zugänglichen Nasszellen angeboten. Die Dreierzimmer werden aufgehoben. Im Untergeschoss entstehen neue Therapie- und Ärztezimmer.
60 Prozent weniger Energieverbrauch
Dank Totalerneuerung der Gebäudehülle und der Haustechnik wird der Standard für Minergie-Neubauten erreicht. Künftig kommt eine Wärmepumpe zum Einsatz, die Energie aus dem Abwasser zurückgewinnt. Der gesamte Energiebedarf sinkt so um voraussichtlich 60 Prozent.
Der vom Stadtrat bewilligte Betrag gliedert sich in gebundene Ausgaben von 67,375 Mio. Franken für die Instandsetzung und in einen Objektkredit von 1,825 Mio. Franken für Umbauten. In letzterem sind die Schaffung weiterer Zimmer durch Umgestaltung von zwei Fluchttreppenhäusern, die Einrichtung eines zusätzlichen Innenhofs durch Verlegung der Tiefgaragenrampe und die Erweiterung von Aufenthaltsbereichen durch neue Balkone enthalten.
Bewohnerinnen und Bewohner ziehen ins Pflegezentrum Bombach
Die Instandsetzung des Hauses A des Pflegezentrums Witikon wird rund zwei Jahre dauern und bei Leerstand durchgeführt. Die nötige Rochadefläche steht ab Mitte April 2012 im frisch sanierten Pflegezentrum Bombach zur Verfügung.
Das ehemalige Personalhaus des Pflegezentrums Witikon, das seit 2003 als zusätzliches Bettenhaus dient (Haus B), ist nicht Gegenstand dieses Projekts. Es wird erst zu einem späteren Zeitpunkt instand gesetzt.