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Freiwillige Schulsportangebote in der Stadt Zürich

Medienmitteilung

Die Stadt Zürich hat die Chance erkannt, im Volksschulalter das Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen positiv zu prägen. Sie bietet Kindern und Jugendlichen neben einem qualitativ guten Sportunterricht auch die schweizweit breiteste Palette an Freiwilligen Sportangeboten.

11. April 2012

Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit im Lebensraum Schule. Neben dem Elternhaus trägt die Schule somit auch einen Teil der Verantwortung für eine gesunde Bewegungserziehung und –förderung. In der Stadt Zürich wird dies zum einen berücksichtigt, indem möglichst bewegungsfreundliche Schulinfrastrukturen erstellt werden, zum andern indem der obligatorische Sportunterricht durch freiwillige Schulsportangebote ergänzt wird.

Das Modell der bewegten Schule

In der Stadt Zürich werden die Schulen bei der Umsetzung von Sport und Bewegung durch die Abteilung Schulsport des Sportamts unterstützt. Grundlage für die Gesamtbetrachtung von Sport und Bewegung in Schulen bildet dabei das Modell der «Bewegten Schule» des Bundesamts für Sport (BASPO). Fachleute sind sich einig, dass für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen täglich mindestens eine Stunde Sport oder Alltagsaktivität nötig ist. Innerhalb dieses Modells wird im Folgenden die Umsetzung des Freiwilligen Schulsports an der Volksschule in der Stadt Zürich genauer erörtert.

 

Freiwilliger Schulsport − die Brücke zum Verein

Stadtrat Gerold Lauber, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, betont, wie wichtig es der Stadt Zürich ist, dass Kinder und Jugendliche ein attraktives Freizeitangebot für Bewegung und Sport vorfinden. Während der elf Volksschuljahren will die Stadt Zürich die Gelegenheit nutzen, die Freude an Sport und Bewegung zu fördern und zu entwickeln. Möglichst alle Kinder sollen «ihre» Sportart finden und so möglichst lange sportlich aktiv bleiben. Stadtrat Lauber unterstreicht: «Über die freiwilligen Sportangebote des Sportamts und der Schule können die Schülerinnen und Schüler Sportarten ausprobieren und Vereine entdecken. Die Angebote im freiwilligen Schulsport ergänzen den obligatorischen Sportunterricht ideal und bilden eine Brücke zum Vereinssport».

 

Wie diese Brückenfunktion umgesetzt wird, zeigt das Dreistufenmodell des Sportamts:

1.      Sportkurse der Schule

  • Einstieg in den organisierten freiwilligen Sport. Die Kinder erhalten eine polysportive Ausbildung und Einblick in geführte sportliche Freizeitaktivitäten.
  • Kinder können im vertrauten Umfeld ihrer Schule spielerisch Sportarten kennen lernen und Sozialkompetenz erwerben.
  • Kurse sind kostenlos.
  • Im Vergleich zum Jahr 2007 konnten die Sportkurse in den Schulen um 46% ausgebaut werden.

 

2.      Semester- und Ferienkurse des Sportamts

  • Einstieg in eine bestimmte Sportart. Kinder und Jugendliche werden an einen Verein/an eine Institution heran geführt.
  • Es werden kompetent geleitete Kurse in über 50 Sportarten angeboten. Kurse sind kostengünstig, da von der Stadt subventioniert.
  • Die Nachfrage bei den Semesterkursen ist höher als das vorhandene Angebot. Die Teilnehmerzahlen sind bei gleichbleibendem Angebot seit 2007 stabil.
  • Die zum grössten Teil selbsttragenden Feriensportkurse des Sportamtes erleben einen nennenswerten Boom: Im Vergleich zu 2007 nehmen 53% mehr Kinder und Jugendliche das Angebot wahr.

 

3.    Sportvereine und private Anbieter

  • Jugendliche haben sich für eine Sportart bzw. einen Verein entschieden.
  • Jugendliche können regelmässig trainieren und sind in einem positiven sozialen Umfeld gut aufgehoben.
  • In der Stadt Zürich engagieren sich rund 200 Vereine in der Kinder- und Jugendarbeit.

Neben den festen Gefässen der freiwilligen Sportangebote gibt es in der Stadt Zürich eine ganze Reihe an offenen Sportangeboten (Street Soccer, Open Sunday, Spiel+Sport, Freizeitanlagen etc.). Diese zeichnen sich durch einen einfachen Zugang aus, d.h. man kann einfach vorbeischauen und mitmachen. Dabei soll Freude an Bewegung und Sport geweckt und bei Bedarf der Quereinstieg in den organisierten Sport ermöglicht werden.

 

Zielsetzung der Freiwilligen Sportangebote

Unabhängig vom sozialen oder ethnischen Hintergrund, sollen alle Kinder und Jugendlichen der Stadtzürcher Volksschulen die Möglichkeit haben, verschiedene Sportarten kennenzulernen und auszuprobieren. Wenn sie als Jugendliche die Schule verlassen, sollen sie eine nachhaltige Bewegungskultur aufgebaut haben und wenn möglich Mitglied in einem Sportverein sein oder zumindest regelmässig, aktiv Sport treiben.

 

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