Im Strandbad Mythenquai erfüllt das Gastrogebäude aus den 1970er-Jahren die Anforderungen an einen zeitgemässen und effizienten Betrieb nicht mehr. Die Voraussetzungen im Gast- und Küchenbereich sind unbefriedigend: Die Platzverhältnisse sind eng, es fehlt an Lager- und Kühlflächen. Die Güteranlieferung erfolgt quer durch die Badeanlage. Nach 36 Jahren Betriebszeit besteht zudem ein hoher baulicher Erneuerungsbedarf, Defekte an den Installationen häufen sich.

Hundert gedeckte Sitzplätze

Das geplante neue Gastrogebäude nimmt Bezug auf die bestehenden Garderobenbauten aus den 1950er-Jahren. Es besteht aus einer grossen, offenen Halle für das Selbstbedienungsangebot und mehreren kleineren Räumen für Küche, Technik und Lager. Die Gebäudekosten inklusive Betriebseinrichtung betragen 3,1 Millionen Franken.

Von den rund 400 Aussensitzplätzen befinden sich hundert unter einem grossen Vordach. Ein Aussenschalter sorgt für Entlastung in Spitzenzeiten und ermöglicht einen reduzierten Betrieb an Tagen mit weniger Gästen.

Freier Blick auf den See

Der Ersatzneubau des Gastrogebäudes soll am Rande der Anlage erstellt werden. Damit wird der Charakter des Strandbades als offene Parkanlage betont. Gleichzeitig bietet sich vom gesamten Liegebereich aus ein unverstellter Blick auf den See. Um künftig Sandverfrachtungen durch Wellen zu reduzieren, sind im Uferbereich vollständig unter Wasser liegende Steinschüttungen vorgesehen.

Vorbehältlich der Kreditgenehmigung durch den Gemeinderat werden die Neubauten während der Winterpause 2013/14 erstellt. Mit der Ausführung der neuen Zufahrt wird bereits im August 2013 begonnen.