Mobile Menu

Navigation

Meta Navigation

Hilfsnavigation

Global Navigation

«X – Malerei in Zürich»

Medienmitteilung

Das Spektrum der Zürcher Malerei im Helmhaus

In Zürich wird viel gemalt – und wenig Malerei ausgestellt. Die Ausstellung «X – Malerei in Zürich» wirkt dem entgegen und führt die immensen Möglichkeiten der Malerei vor Augen, mit Bildern, wie sie in Zürich in jüngerer Zeit entstanden sind. 13 Künstlerinnen und Künstler zeigen rund 150 Gemälde: figurative und ungegenständliche, romantische oder kühl berechnende Bilder. Ausgestellt werden pointierte künstlerische Standpunkte, die den Blick und die Gedanken der Betrachterinnen und Betrachter schärfen.

5. September 2012

Die Ausstellung «X – Malerei in Zürich» arbeitet das malerische Schaffen von Künstlern und Künstlerinnen der jüngeren Vergangenheit auf und stellt mit der schillernden Vielfalt der Werke auch x Fragen zu den Möglichkeiten der Malerei und ihrer Rolle in Kunst und Ausstellungsbetrieb. «X – Malerei in Zürich» macht mit verschiedensten Positionen und Extremen der Zürcher Malerei bekannt: Bei Florian Bühler sind die Bilder hyperrealistisch  figurativ, bei Clare Goodwin erscheinen sie grafisch und gegenstandslos. Bei Valentin Hauri führt Reflektion zum Bild, bei Giampaolo Russo, der praktisch sein ganzes künstlerisches Werk beim Brand der Ateliers in der Roten Fabrik verloren hat, ist es die Emotion, die sich auf der Bildfläche visuellen Ausdruck verschafft.

Das X im Titel der Ausstellung ist ein Platzhalter. Er steht für die verschiedenen Positionen der Malerinnen und Maler und auch für das Denken, das beim Betrachten der Bilder in Gang gesetzt wird. Die Ausstellung ist ein Anstoss, die so verschiedenen Perspektiven von Zürcher Malerinnen und Malern einander entgegen zu halten. An der Ausstellung beteiligen sich Künstlerinnen und Künstler aus allen Generationen: Tina Braegger, Florian Bühler, Prafull Davé, El Frauenfelder, Clare Goodwin, Bettina Graf, Dieter Hall, Christoph Hänsli, Valentin Hauri, Jahanguir, Vera Ida Müller, Ann Nelson und Giampaolo Russo.

Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung

Begleitet wird die Ausstellung von einem reichhaltigen Veranstaltungsprogramm. In einem Künstlergespräch mit den Malerinnen und Malern Tina Braegger, Dieter Hall, Christoph Hänsli und Vera Ida Müller werfen die Kuratoren der Ausstellung, Simon Maurer und Daniel Morgenthaler, am 18. Oktober x Fragen zur Malerei auf. Wie in jeder Ausstellung im Helmhaus finden auch diesmal zwei von Juliana Müller programmierte Konzerte statt. Die Zürcher Singer-Songwriterin Nadja Zela spielt am 5. Oktober witzig-klagenden und ruppig-eleganten Blues. RUSCONI tritt am 30. Oktober mit Jazz für die Generation Rock auf.

Ebenfalls im Rahmen der Ausstellung finden dieses Jahr zwei Lesungen des Festivals «Zürich liest» statt. Am 26. Oktober lesen die Lyriker Klaus Merz und Sepp Mall, am 27. Oktober stellt Wilhelm Genazino neue Essays vor.

Die Eindrücke aus der Ausstellung vertiefen können Besucherinnen und Besucher in den Führungen mit den beiden Kuratoren und der Kunsthistorikerin Kristina Gersbach. Auch das Kinderprogramm wird weitergeführt. Die Kindergärtnerin und Fotografin Andrea Huber, begleitet von der vom Künstler Yves Netzhammer geschaffenen Figur der Helmaus, nimmt Kinder mit auf kurzweilige Bilderreisen durch die Ausstellung und lässt sie an einem Ateliertisch ihre Eindrücke darstellen.

Ausstellungsdauer

28. September – 18. November 2012
Vernissage: Donnerstag, 27. September 2012, 18 Uhr

Weitere Informationen