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Kunst aus der Spitalküche des Triemli

Medienmitteilung

Von November bis Januar wird das Triemlispital zum Zentrum der fiktiven Insel Santa Lemusa. Diese ist reich an Gewürzen und kulinarischen Delikatessen. Die Lemusischen Wochen im Triemlispital beschränken sich freilich nicht nur auf den Gaumenkitzel: Sie überraschen auch mit magischen Ansichten und ungewöhnlichen Installationen wie dem stattlichen Segelboot im Wasserbecken vor der Cafeteria. Die Kunstaktion findet im Rahmen des Projekts Kunst Station Triemli statt.

5. November 2012

Kunst im Spital erschöpft sich oft in heiteren Darstellungen von Blumen und Sonnenuntergängen. Exotische Gewürze wie Pamuk, kulinarische Raritäten à la Sternanis-Schweinfleisch-Suppe und kuriose Geschichten, bei denen sich die Ohren biegen, gehören dazu nicht. Genau diese Elemente aber sind nun im Triemli im Rahmen der Kunst Station anzutreffen. Hier taucht seit ein paar Wochen die fiktive Insel Santa Lemusa, die auf 44W / 33N mitten im Atlantischen Ozean liegt, in drei Etappen in den Korridoren und Sälen, auf dem Dach und vor den Toren des Spitals, auf. Erwin Carigiet, Direktor Stadtspital Triemli und Mitglied des Kunst-und-Bau-Gremiums, gefällt das Projekt. «Nur ein paar Schritte, und schon ist man unterwegs nach Santa Lemusa. Man kann den Spitalalltag für einen Moment hinter sich lassen und kommt auf andere Gedanken.»

Nachdem der Norden und der Süden der Insel mit ihren Spezialitäten vorgestellt wurde, wird ab dem 13. November 2012 das Zentrum von Santa Lemusa sichtbar gemacht. Besucherinnen und Besucher flanieren durch die Strassen der Hauptstadt Port-Louis, begeben sich zum Fischmarkt am Hafen zum Quartier Vapeur, das reich an Geschäften und Restaurants ist. Und überqueren mit einem Boot die Baie des Italiens, treffen dabei Ada, die einst Cancan-Tänzerin war und sich zur begnadeten Gärtnerin wandelte. Die von ihr gezüchteten Chilis ergeben gemahlen eine Würze von mittlerer Schärfe mit einem fruchtigen, leicht süsslichen und ganz leicht rauchigen Aroma. Überhaupt spielen Aromen eine grosse Rolle. Gewürze der Insel können in der Gewürzboutik in der Cafeteria erstanden, Speisen während den lemusischen Spezialitätenwochen gekostet werden. «Die Kunst Station Triemli ermöglicht ganz besondere Kunsterfahrungen. Mit dem Projekt Santa Lemusa lässt sich Kunst nicht nur optisch, sondern auch olfaktorisch und gustatorisch geniessen», meint der Gastgeber Erwin Carigiet.

Die Geschichte des Eilandes wird an verschiedenen Orten im Spital erzählt und in Vitrinen gilt es manches geschichtsträchtige Stück zu bestaunen. Der Kopf hinter dieser schillernden Phantasie ist Samuel Herzog, der auf der Insel mit HOIO die erste Importfirma für Produkte von Santa Lemusa betreibt. Und uns mit Fiktionen beliefert, die für einmal auch riechen und schmecken.

Die Kunst Station Triemli

Die Kunst Station Triemli ist ein Projekt, das die zehnjährige Umbauphase des Stadtspital Triemli mit wechselnden Kunstaktionen bis 2020 begleitet, organisiert vom Amt für Hochbauten im Rahmen von Kunst und Bau. Die Kunst Station Triemli ist ein Versuch, die Kunst in den Alltag des Spitals zu integrieren. Seit 2008 fanden über 10 verschiedene Interventionen mit Mitarbeitenden des Spitals, Patienten und Besucherinnen statt.

HOIO und Santa Lemusa

HOIO ist die erste Importfirma für Produkte aus der fiktiven Insel Santa Lemusa. Dem landschaftlichen Reichtum der Insel, mitten im atlantischen Ozean, entsprechen auch die kulinarischen Erzeugnisse - in erster Linie die Gewürze, die alle ihr eigenes Aroma und meistens  auch eine ganz eigene Geschichte haben. HOIO bemüht sich, einige dieser Aromen und Geschichten auch für jene zugänglich zu machen, die nicht regelmässig nach Santa Lemusa reisen können.