Im Holzsukkulentenhaus dem Gärtner über die Schultern schauen
Medienmitteilung
Die Sukkulenten-Sammlung Zürich erweitert den Publikumsbereich durch Umnutzung eines bestehenden Gewächshauses.
18. April 2013
Sukkulenten und Holz? Genau diese Kombination, nämlich sukkulente Holzpflanzen, stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit im neu öffentlich zugänglichen Gewächshaus. Holzsukkulenten zeichnen sich insbesondere durch ihre Arbeitsteilung aus. Sie speichern Wasser in den grossen Poren ihres holzigen Stamms und treiben für die Fotosynthese jedes Jahr während der Vegetationszeit neue, nicht-sukkulente Blätter aus. Bei den meisten Holzsukkulenten sind die Stämme und Äste stark verdickt und oft mit einer papierartigen Rinde bedeckt. Das Holz solcher Bäume wird wegen seines geringen Gewichts aufgrund der grobporigen Struktur geschätzt. Das bekannteste Beispiel einer Holzsukkulente ist der Affenbrotbaum (Baobab).
Neu ist auch der Einblick in die Arbeit des zuständigen Gärtners. Sein Arbeitsplatz ist in den Schaubereich integriert und die Besucherinnen und Besucher können ihm bei seiner Tätigkeit über die Schultern schauen. Die mehrsprachig gehaltenen Informationstafeln widmen sich der Kultivierung von Sukkulenten und regen zum Aufbau einer eigenen Sammlung an.
Dank der erweiterten Ausstellungsfläche ist es der Sukkulenten-Sammlung nun möglich, eine noch grössere Auswahl an Stammsukkulenten, wie zum Beispiel Verwandte der Madagaskarpalme, Wüstenrosen oder Wolfsmilcharten, zu präsentieren.
Eröffnung des Holzsukkulentenhauses
Sonntag, 21. April 2013, 13 Uhr
Sukkulenten-Sammlung Zürich, Mythenquai 88, 8002 Zürich
Tram 7 bis Brunaustrasse; Bus 161/165 bis Haltestelle «Sukkulentensammlung»
- Eröffnung durch Karin Hindenlang, Leiterin des Geschäftsbereichs Naturförderung,
Grün Stadt Zürich - Einführung durch Gabriela Wyss, Leiterin Sukkulenten-Sammlung Zürich
- Kurzführungen mit Urs Eggli, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sukkulenten-Sammlung Zürich