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Rahmenkredit für neue Schulpavillons

Medienmitteilung

Der Gemeinderat hat den Stadtrat im April 2012 per dringlicher Motion beauftragt, einen Rahmenkredit für die bis 2020 zusätzlich benötigen Schulpavillons auszuarbeiten. Damit sollen Raumbedürfnisse der Volksschule flexibel und kostengünstig überbrückt werden. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat nun 55 Millionen Franken zur Beschaffung und Installation von 16 Pavillons.

12. Juni 2013

Gemäss aktuellen Prognosen steigt die Anzahl Schülerinnen und Schüler in der Stadt Zürich bis 2020 von derzeit 26 900 auf über 30 000. Im gleichen Zeitraum muss das städtische Betreuungsangebot von heute rund 8000 Hortplätzen mehr als verdoppelt werden. Ein wichtiges Element zur kurzfristigen Deckung dieses zusätzlichen Raumbedarfs sind die Züri-Modular-Pavillons (ZM). Ab Sommer 2013 stehen 39 ZM im Einsatz.

Kein Schulraum auf Vorrat

ZM sind kein Ersatz für definitive Schulanlagen. So plant die Stadt Zürich in den kommenden Jahren denn auch mehrere komplett neue Schulanlagen und Erweiterungsbauten auf bestehenden Schulanlagen. Neuer Raum wird aber erst dann geschaffen, wenn die Nachfrage ausreichend geklärt ist. Die entsprechenden Prognosen sind gerade in Entwicklungsgebieten mit einigen Unsicherheiten verbunden. Nach dem Investitionsentscheid hat der private Wohnungsbau jedoch bedeutend kürzere Planungs- und Realisierungsphasen als eine öffentliche Schulanlage.

ZM rechtzeitig einsatzbereit

Hier kommt der zentrale Vorteil der ZM zum Tragen: Planung und Realisierung nehmen nur knapp zwei Jahre in Anspruch. Bei einer neuen Schulanlage hingegen vergehen von der Aufnahme in die Investitionsplanung bis zum Bezug acht bis zehn Jahre. ZM sind im Weiteren verhältnismässig günstig und können auf andere Schulanlagen verschoben werden. Das Modulsystem ermöglicht auch Ergänzungen und Aufstockungen.

Mehr Flexibilität dank Rahmenkredit

Basierend auf den Prognosen von Januar 2013 sind in den Jahren 2015 bis 2019 insgesamt je acht zweigeschossige und dreigeschossige neue ZM notwendig. Aufgrund der Erfahrungen aus den bisherigen Projekten belaufen sich die durchschnittlichen Bruttokosten für einen zweigeschossigen ZM auf 2,7 Millionen, für einen dreigeschossigen ZM auf 3,7 Millionen Franken. Hinzu kommen je rund 2 Millionen Franken für die Verschiebung resp. die Aufstockung von zwei bestehenden ZM.

Im Sinne der Motion umfasst der Rahmenkredit demnach 55 Millionen Franken. Stimmen der Vorlage sowohl der Gemeinderat wie das Stimmvolk zu, erhielte der Stadtrat die Kompetenz, die einzelnen Objektkredite aus dem Rahmenkredit zu finanzieren, ohne jede ZM-Vorlage einzeln dem Gemeinderat zu unterbreiten. Für die Volksabstimmung wird ein Termin im ersten Halbjahr 2014 angestrebt.

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