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Ausgabenerhöhung für Instandsetzung Hauptgebäude Stadtspital Triemli

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat einer Erhöhung der gebundenen Ausgaben für die Projektierung der Instandsetzung des Hauptgebäudes Stadtspital Triemli um 15 Millionen Franken zugestimmt. Veränderte Rahmenbedingungen machen eine Aktualisierung des Beschlusses aus dem Jahr 2008 nötig. Die Instandsetzung soll in den Jahren 2016 bis 2020 realisiert werden.

2. Oktober 2013

Mit der Instandsetzung des bestehenden Hauptgebäudes wird das letzte grosse Projekt zur baulichen Erneuerung des Stadtspitals Triemli an die Hand genommen. Grundlage für die Projektierung dieses Vorhabens bildet die Gesamtplanung für das Stadtspital Triemli aus dem Jahr 2003. Der Stadtrat hat 2008 für die Instandsetzung des Hauptgebäudes gebundene Ausgaben von 220 Millionen Franken bewilligt. Seither führten medizinische Fortschritte und Veränderungen sowie ökonomische Entwicklungen wie die neue Spitalfinanzierung zu neuen strukturellen Gegebenheiten im Gesundheitswesen. Diese bedingen eine Optimierung des Projekts und damit einhergehend die Überarbeitung der bestehenden Planung.

Die Überarbeitung fällt umfassender aus als 2008 angenommen und bedingt angesichts der hohen Komplexität und langen Dauer des Projekts mehr finanzielle Mittel. Die seinerzeit eingestellten Reserven sind aus heutiger Sicht zu gering, um die Überarbeitung des Projekts aufzufangen. Aus diesem Grund müssen die Ausgaben nun rechtzeitig erhöht werden, um zeitgerecht nach der Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses mit den Bauarbeiten am Hauptgebäude weiterfahren zu können. Der Stadtrat hat daher die Erhöhung der gebundenen Ausgaben um 15 Millionen Franken bewilligt.

Projektierung und Realisierung des Bauvorhabens nehmen insgesamt fast zwanzig Jahre in Anspruch. Teil der Ausgabenerhöhung ist auch eine Anpassung der Planungshonorare für Fachleute aus den Bereichen Architektur und Ingenieurwesen an das aktuelle Preisniveau. Diese Anpassung wird nötig, da die Preissteigerung im Bereich der Baudienstleistungen der letzten Jahre markant ausfällt und das Mass der ordentlichen Teuerung übersteigt.

Besonderes Augenmerk gilt der Abstimmung des Projekts auf die beiden laufenden Bauvorhaben (Neubau Bettenhaus und Erneuerung Energie- und Medienversorgung). Aus diesem Grund wurde die Baubewilligung für die Instandsetzung des Hauptgebäudes bereits 2008 eingeholt. Die ursprüngliche Planung muss daher nicht von Grund auf neu erstellt, sondern lediglich angepasst werden. Basis dazu bilden aktualisierte Betriebskonzepte und daraus abgeleitet zeitgemässe Raumprogramme. Diese unterscheiden sich massgeblich vom ursprünglichen Projekt: Sie müssen aufgrund des Wettbewerbs unter den Spitälern zum Beispiel eine höhere Nutzungsflexibilität für sich verändernde medizinische Anforderungen gewährleisten. Mit der neuen Projektierung werden die Voraussetzungen für eine optimale künftige Infrastruktur des Triemli geschaffen.