Ersatzneubau für Teil der Schulanlage Hofacker geplant
Medienmitteilung
Die Schulanlage Hofacker in Zürich-Hirslanden soll instand gesetzt und durch ein neues Oberstufen-Schulhaus mit Doppelturnhalle ergänzt werden. Für die Vorbereitung des Projekts sind insgesamt 6,35 Millionen Franken erforderlich.
4. Dezember 2013
Der Gebäudekomplex der Schulanlage Hofacker ist einerseits instandsetzungsbedürftig. Andererseits entspricht er nicht mehr den heutigen Erfordernissen: In den vergangenen Jahren hat die Anzahl Kinder im Einzugsgebiet zugenommen. Es wurden zusätzliche Kindergarten- und Primarklassen eröffnet. Dieser Trend wird mittelfristig anhalten. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Betreuungsplätzen. Schliesslich gibt es im Schulkreis Zürichberg auch zu wenige Mehrfachturnhallen, die die Bedürfnisse des Breitensports abdecken.
Aus diesen Gründen wird nun ein umfassendes Projekt zur Erneuerung der Schulanlage Hofacker ausgearbeitet. Eine den heutigen Normen entsprechende Doppelturnhalle soll unterirdisch anstelle des Verbindungsbaus zwischen dem Schulhaus und dem neueren Turnhallengebäude realisiert werden und ausserhalb des Schulbetriebs den Vereinen und der Quartierbevölkerung zur Verfügung stehen. In den Obergeschossen sind zusätzliche Klassenräume, eine Bibliothek und eine Schulküche vorgesehen. Im Ersatzneubau wäre auch die Gebäudetechnik für die gesamte Schulanlage untergebracht.
Der Wettbewerbsentscheid wird auf Ende 2014 erwartet. Vorbehältlich der Zustimmung des Gemeinderats im Frühling 2017 und der Stimmberechtigten Ende 2017 könnte die Umsetzung im Sommer 2018 beginnen. Es sind zwei Etappen und insgesamt viereinhalb Jahre Bauzeit geplant.
Zusammensetzung Projektierungskosten
Für die Vorbereitung des Instandsetzungs- und des Neubauprojekts sind insgesamt 6,35 Millionen Franken erforderlich:
- Zur Ausarbeitung des Instandsetzungsprojekts hat der Stadtrat einen Projektierungskredit von 3,24 Millionen Franken bewilligt (gebundene Ausgaben).
- Damit das Wettbewerbsverfahren für den Ersatzneubau gestartet werden kann, hat er zudem eine erste Tranche von 700 000 Franken neuen Ausgaben freigegeben. Dem Gemeinderat beantragt er die Erhöhung auf 3,11 Millionen Franken.
Flächensparendes Raumprogramm
Ein grosser Teil der Hofacker-Schule wird auch künftig in bestehenden Bauten untergebracht sein. Diese Räume können nach baulichen Eingriffen und betrieblichen Anpassungen optimal genutzt werden. Damit lassen sich Flächen einsparen, was sich positiv auf die Baukosten auswirkt. Zudem verzichtet man auf einzelne Räume und statt einer Dreifach- wird nur eine Doppelturnhalle realisiert.