Baustellen 2014: Präsentation der Schwerpunkte
Medienmitteilung
Das städtische Tiefbauamt setzt im laufenden Jahr 147 Projekte um und bewegt sich damit im Rahmen der vorherigen Jahre. Das Bauvolumen des Tiefbauamts beträgt, einschliesslich der Bauten für städtische Partner wie VBZ, ewz oder die Wasserversorgung, 240 Millionen Franken. Besonderes Augenmerk liegt auf der Totalsanierung der Riedtlistrasse, die in «intensiver Bauweise» erfolgt.
9. Januar 2014
Das städtische Tiefbauamt ist für die Gestaltung von Stadträumen, die Mobilität und den
Erhalt einer einwandfreien Infrastruktur zuständig. Heute präsentierten die Verantwortlichen einige Schwerpunkte für 2014. Stadtingenieur François Aellen zeigte in seinem Einstiegsreferat auf, wie durch das vom Tiefbauamt verfolgte Portfoliomanagement und seine Werterhaltungsstrategie Steuergelder effizient und nachhaltig in die Infrastruktur investiert werden. Anschliessend gab er einen kurzen Einblick zu den Bauarbeiten an der Riedtlistrasse, die 2014 nach der «intensiven Bauweise» totalsaniert wird.
Riedtlistrasse: Beispiel für eine «intensive Bauweise»
Das Tiefbauamt ist stets bestrebt, die zwangsläufig anfallenden Immissionen beim Bau für die Bevölkerung möglichst klein zu halten. Wo es möglich und sinnvoll ist, kommt hierfür die sogenannte «intensive Bauweise» zum Einsatz. Dies ist bei der Totalsanierung der wichtigen überkommunalen Verbindungsachse Riedtlistrasse der Fall. Bei herkömmlicher Bauweise würden die Arbeiten hier drei Jahre dauern. Durch einen hochkonzentrierten Einsatz an Baugerät und Zweischichtenbetrieb verkürzt sich die Bauzeit auf elf Monate. Zieht man die gesamtwirtschaftlichen Kosten in Betracht, resultieren aus der intensiven Bauweise gegenüber dem herkömmlichen Verfahren keine Mehrkosten. Die Akzeptanz für dieses Vorgehen im Quartier ist hoch.
Weitere Baustellen 2014 im Überblick
Abschliessend präsentierte François Aellen diverse Baustellen des Jahres 2014. Darunter den zweiten Teil der Sanierung der Bahnhofstrasse, den Umbau des Röschibachplatzes oder die Unterführung an der Blumenfeldstrasse. Insgesamt setzt das Tiefbauamt im laufenden Jahr 147 Projekte um. Diese Bauprojekte und insbesondere deren verkehrliche Auswirkungen zeigt die an der heutigen Medienkonferenz gehaltene Präsentation, die auf der Internetseite des städtischen Tiefbauamtes verfügbar ist.
Ausblick: Neue Bautermine rund ums Seebecken
Infrastrukturarbeiten in einem Gebiet, das als Hauptzubringer in die Stadt dient und gleichzeitig Wohn- und Erholungsgebiet ist, sind äussert komplex. Solche Arbeiten stehen rund ums Seebecken an. Zudem können sich die Rahmenbedingungen aufgrund rechtlicher Verfahren ändern. Auch haben andere in der Stadt geplante Baustellen einen erheblichen Einfluss auf die Arbeiten am Seebecken. Dass es bei der Festlegung der Bautermine rund um das Seebecken zu Verschiebungen kommen kann, liegt in der Natur der Sache.
Nach heutigem Planungsstand geht Tiefbauamt der Stadt Zürich von den folgenden Bauterminen rund ums Seebecken aus:
- 2015: Sanierung Bellevueplatz und Quaibrücke
- 2015–2018: Sanierung Mythenquai
- 2017: Sanierung/Neugestaltung Utoquai/Limmatquai
- 2016–2017: Sanierung General-Guisan-Quai
- 2018–2019: Sanierung Bellerivestrasse
Information ist wichtig
Zu allen Bauprojekten wird das Tiefbauamt der Stadt Zürich zu gegebener Zeit gesondert informieren. Insbesondere legt es Wert darauf, Anwohnende, Gewerbetreibende, Interessengruppen und die Medien mittels geeigneter Informationsmassnahmen frühzeitig und umfassend auf dem Laufenden zu halten.