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Instandsetzung von Liegenschaften an der Emil-Klöti-Strasse

Medienmitteilung

Die städtischen Gebäude an der Emil-Klöti-Strasse 14‒18 in Zürich-Wipkingen sollen instand gesetzt und baulich an die künftige Nutzung als Suchtbehandlungsklinik angepasst werden. Der Stadtrat hat gebundene Ausgaben von 20,3 Millionen Franken bewilligt und beantragt dem Gemeinderat neue Ausgaben von 5,4 Millionen Franken.

16. März 2016

Der Gebäudekomplex Emil-Klöti-Strasse 14–18 wurde 1970 für die Schule für Berufe im Gesundheitswesen gebaut. Heute wird er vom Schulungszentrum Gesundheit SGZ, zwei administrativen Bereichen der Pflegezentren der Stadt Zürich (PZZ) sowie als Rochadefläche während Bauvorhaben in Pflegezentren genutzt. Die meisten Gebäudeteile haben mittlerweile ihre übliche Lebensdauer erreicht. Das Instandsetzungsprojekt umfasst unter anderem die Erneuerung der Gebäudehülle, der Gebäudetechnik und des Innenausbaus.

An der Emil-Klöti-Strasse sollen künftig zwei der drei Standorte der Suchtbehandlung Frankental zusammengefasst werden. Grösster Standort der Suchtbehandlung ist heute die denkmalgeschützte Villa Simmen an der Frankentalerstrasse , die sanierungsbedürftig ist und nicht den Anforderungen einer modernen Suchtbehandlung entspricht. Die Liegenschaften an der Emil-Klöti-Strasse eignen sich optimal für den Betrieb einer Suchtbehandlung. Die Struktur soll soweit als möglich erhalten werden. Trotzdem sind gewisse bauliche Eingriffe erforderlich, um die Gebäude an die betrieblichen Bedürfnisse der Suchtbehandlung Frankental anzupassen. Für das SGZ und die beiden PZZ-Bereiche ist eine Mietlösung im Binz-Quartier vorgesehen (vgl. STRB Nr. 1029/2015). Gleichzeitig ermöglicht der vorgesehene Umzug, die Villa Simmen einer neuen Verwendung zuzuführen.

Die Kosten für das Bauvorhaben inklusive Reserven betragen 25,7 Millionen Franken. Davon entfallen 20,3 Millionen Franken auf gebundene Ausgaben für die Instandsetzung und 5,4 Millionen Franken auf neue Ausgaben für die Anpassungen an die künftige Nutzung. Vorbehältlich der Zustimmung durch den Gemeinderat wäre der Baubeginn im Herbst 2016, die Fertigstellung Ende 2018 möglich.

Suchtbehandlung Frankental

Die Suchtbehandlung Frankental ist eine seit über dreissig Jahren etablierte und erfolgreiche Einrichtung zur medizinisch-ärztlichen Behandlung und Betreuung drogenabhängiger Personen. Sie steht auf der Spitalliste und erbringt Leistungen gemäss kantonalen Leistungsaufträgen. Die Suchtbehandlung Frankental ist heute auf drei Standorte verteilt:

  • Die Bereiche Entzug & Intervention sowie Arbeit & berufliche Integration, der Psychologisch-Diagnostische Dienst und die Administration befinden sich an der Frankentalerstrasse 55.
  • Die Therapiestation ist an der Käshaldenstrasse 30 untergebracht.
  • Am Standort Hochstrasse sind Integrationswohngruppen eingerichtet.

Der Bedarf ist nach wie vor gross. Die Bewerbungszahlen steigen seit fünf Jahren stetig. Der geplante Zusammenzug an der Emil-Klöti-Strasse würde die beiden Standorte an der Frankentaler- und der Käshaldenstrasse umfassen und zahlreiche betriebliche Optimierungen ermöglichen.