Fünf Projekte für die Stadt Zürich als Werkplatz von morgen
Medienmitteilung
Der Stadtrat will Zürich mit dem Strategie-Schwerpunkt «Werkplatz Stadt Zürich» als Werkplatz von morgen positionieren. Das Kernprojekt befasst sich mit den wirtschaftspolitischen Grundlagen für den Werkplatz. Die vier weiteren Projekte beschäftigen sich mit dem Wandel von Industrie und Gewerbe und den planungs- und baurechtlichen Konsequenzen, einem Gewerbehaus auf dem Koch-Areal sowie der Entwicklung von zwei Arealen in der Industrie- und Gewerbezone.
23. März 2016
Zürich soll ein Werkplatz sein, auf dem auch in Zukunft innovative Technologieunternehmen und produzierende Gewerbebetriebe gegründet werden, sich ansiedeln und erfolgreich entwickeln. Im Rahmen des Strategie-Schwerpunkts «Werkplatz Stadt Zürich» hat der Stadtrat fünf Projekte zusammengefasst, die teils bereits laufen. Ziel ist es, dass die Stadt Zürich eine klare wirtschaftspolitische Haltung vertritt und ein attraktives Umfeld für gewerblich-industrielle Tätigkeiten bleibt.
Wirtschaftspolitische Grundlagen für den Werkplatz Stadt Zürich
Welche Entwicklungen in Industrie und Gewerbe sind für die nächsten Jahre absehbar? Welche industriellen und gewerblichen Tätigkeiten sind in Zukunft in Städten möglich und sinnvoll? In Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft werden im ersten, neuen Projekt des Strategie-Schwerpunkts die wirtschaftspolitischen Grundlagen erarbeitet, auf denen die Massnahmen zur Positionierung Zürichs als Werkplatz der Zukunft aufgebaut werden können.
Anforderungen an die Zonierung und die Bewilligungsverfahren
Mit der Bau- und Zonenordnung BZO 2014 hat der Stadtrat dem Gemeinderat eine Vorlage für einen planungsrechtlichen Rahmen der gewerblich-industriellen Tätigkeiten in der Stadt überwiesen, die zurzeit beraten wird. Aufgrund der sich wandelnden Bedürfnisse von Industrie und Gewerbe will die Bausektion des Stadtrats auch die Bewilligungspraxis im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben überprüfen.
Gewerbehaus auf dem Koch-Areal
Auf dem Koch-Areal sollen neben einer Wohnsiedlung auch rund 20 000 Quadratmeter Fläche für gewerbliche Nutzung entstehen. Im Hinblick auf den Gestaltungsplan wird ein Nutzungskonzept zur Unterbringung von Gewerbe und Quartierversorgung entwickelt. Das Konzept bildet die Grundlage für die Ausschreibung für interessierte Trägerschaften.
Städtische Interessen bei Arealen SBB-Hauptwerkstätten und Rheinmetall Air Defence
Die Areale der SBB-Hauptwerkstätten in Zürich-West und der Rheinmetall Air Defence in Zürich-Nord befinden sich nicht im Besitz der Stadt. Diese sich im Umbruch befindlichen Areale sollen für eine wirtschaftspolitisch sinnvolle, langfristige und zukunftsfähige gewerblich-industrielle Nutzung zur Verfügung stehen. Die Stadt ist seit Längerem mit beiden Arealeigentümerinnen in Kontakt und in einem konstruktiven Austausch. In je einem Projekt im Rahmen des Strategie-Schwerpunkts will die Stadt Zürich ihre Interessen gebündelt vertreten und ihre Anliegen gezielt in die weitere Arealentwicklung einbringen.