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Geschichte der Fachstelle

Abstimmungsplakat

Geschichte der Fachstelle

Es begann mit einer Abstimmung: Am 24. September 1989 stimmten zwei Drittel der Zürcher Stimmbevölkerung der Schaffung einer Amtsstelle für Gleichstellung zu. Ein Jahr später, am 1. Oktober 1990, nahm das Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann seine Arbeit auf. Mit dem Auftrag, sich für die Durchsetzung der rechtlichen und tatsächlichen Gleichstellung von Frau und Mann in der Stadt Zürich einzusetzen. Zu ihren Aufgaben gehörten die Beratung von Einzelpersonen und Organisationen, das Erstellen von Gutachten, Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Dokumentation der eigenen Tätigkeit.

Kooperationen spielten von Anfang an eine wichtige Rolle in der Arbeit der Fachstelle – sei es mit dem Stadtrat und den städtischen Departementen, dem kantonalen Gleichstellungsbüro, der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten oder mit Frauen- und Männerorganisationen. 2005 forderte der Gemeinderat einen Zusammenschluss des mittlerweile auf vier Mitarbeiterinnen angewachsenen Büros für Gleichstellung mit der verwaltungsinternen Fachstelle für Frauenfragen. Die Fusion erweiterte den Auftrag der Fachstelle mit der Aufgabe, auch in der Verwaltung Gleichstellungsziele durchzusetzen.

Grosses Echo in der ganzen Schweiz löste 2013 die Auftragserweiterung der Fachstelle um die Förderung der Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, intergeschlechtlichen und trans Menschen aus. Die finanziellen und personellen Ressourcen wurden mit der Auftragserweiterung nicht aufgestockt.

Im Zuge der Totalrevision von Anhang 2 des Reglements über Organisation, Aufgaben und Befugnisse der Stadtverwaltung (ROAB, AS 172.101) bekam auch die Fachstelle für Gleichstellung im Jahr 2023 eine aktualisierte Umschreibung ihrer Aufgaben (STRB Nr. 1530/2023 vom 31. Mai 2023). 

Seit ihrer Entstehung hat sich die Fachstelle für Gleichstellung nach innen und aussen verändert. Sie lancierte vielfältige und nachhaltige Projekte, die Ausstrahlung über die Stadtgrenzen hinaus hatten und Veränderungen bewirkten.

Die Veränderung von Strukturen, Verhalten und Überzeugungen, kurz Umdenken, braucht Zeit und Ausdauer. Deshalb braucht es die Fachstelle für Gleichstellung. Wir setzen uns mit Leidenschaft, Sachkenntnis, Durchhaltewillen und Kreativität dafür ein, dass Gleichstellung Wirklichkeit wird – gestern, heute, morgen.

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