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Nichtberufstätige

Hauptaktivität nicht erwerbstätige Frauen und Männern, Stadt Zürich 2022

Quelle: Statistik Stadt Zürich, Daten: BFS, Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE)

Unter den Nichterwerbstätigen machen Pensionierte mit Abstand die grösste Gruppe aus: 65,3 Prozent sind es bei den Frauen, 61,7 Prozent bei den Männern. Die übrigen Nichterwerbstätigen verteilen sich je nach Geschlecht unterschiedlich. Während sich bei den Frauen der Anteil der Personen in Aus- und Weiterbildung mit demjenigen der Hausfrauen ungefähr die Waage hält, ist bei den Männern der Anteil Hausmänner deutlich geringer: Nur 1,4 Prozent der nichterwerbstätigen Männer sind Hausmänner.

Entwicklung Erwerbslosenquote von Frauen und Männern, Stadt Zürich und Schweiz 2010 bis 2022

Quelle: Statistik Stadt Zürich, Daten: BFS, Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE)

Als Erwerbslose gemäss ILO (ILO = International Labour Organization) gelten Personen im Alter von 15 bis 74 Jahren, die

  • in der Referenzwoche nicht erwerbstätig waren. 
  • in den vier vorangegangenen Wochen aktiv eine Arbeit gesucht haben.
  • für die Aufnahme einer Tätigkeit verfügbar wären.

Die Erwerbslosenquote gibt den Anteil der Erwerbslosen an allen Erwerbspersonen an.

Im Jahr 2022 lag die Erwerbslosenquote der Männer bei 4,5 Prozent, jene der Frauen bei 3,8 Prozent. Im Vergleich mit den Schweizer Werten wird deutlich, dass die Erwerbsquote der Stadt Zürich stärker schwankt, was an der kleineren Stichprobe und der damit verbundenen grösseren Unsicherheit liegen dürfte.

Entwicklung Arbeitslosenquote von Frauen und Männern: Stadt Zürich ab 2010

Quelle: Arbeitslosendaten des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO)

Die Arbeitslosenquote* der Stadtzürcherinnen liegt tendenziell unter derjenigen der Stadtzürcher. In Bezug auf den Beobachtungszeitraum 2010–2023 war der Unterschied zwischen den Geschlechtern zu Beginn vergleichsweise gross. In der Folge sank die Arbeitslosigkeit bei beiden Geschlechtern, mit grösseren Schwankungen bei den Männern. Diese sind auf Branchen zurückzuführen, in denen im Sommer mehr Arbeitskräfte benötigt werden als im Winter. Dabei handelt es sich um Branchen, in denen vorwiegend Männer tätig sind (zum Beispiel in der Baubranche). 

Infolge der Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie stieg die Arbeitslosenquote ab März 2020 deutlich an und erreichte im März und Februar 2021 4 Prozent bei den Männern und 3,4 Prozent bei den Frauen. Seither ist die Arbeitslosenquote bei beiden Geschlechtern wieder kontinuierlich gesunken. Ende Juni 2023 waren 2 043 Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV als arbeitslos gemeldet.

Im März 2018 wurde eine technische Anpassung der Datenerhebung vorgenommen, was zu einem Rückgang der Arbeitslosenquoten geführt hat. Im Unterschied zur Erwerbslosenquote berücksichtigt die Arbeitslosenquote nur den Anteil der Personen, die bei einem RAV gemeldet sind.

*Definition Arbeitslosenquote SECO: Zahl der registrierten Arbeitslosen am Stichtag geteilt durch die Zahl der Erwerbspersonen gemäss Strukturerhebung der Eidgenösischen Volkszählung multipliziert mit 100.

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