Im Jahr 2005 wurde das Erwerbsersatz-Gesetz eingeführt. Es garantiert erwerbstätigen Frauen bei Mutterschaft einen 14-wöchigen Urlaub mit Lohnfortzahlung. Trotzdem riskieren Frauen noch immer, aus dem Arbeitsmarkt zu fallen, wenn sie schwanger werden. Viele quittieren den Job, wenn das Kind da ist – die wenigsten ganz freiwillig. Gesundheitsschutzvorschriften, Kündigungsschutz und Gleichstellungsgesetz verbieten zwar die direkte und indirekte Diskriminierung von Schwangeren und Müttern – die Möglichkeiten, dieses Verbot durchzusetzen, sind jedoch begrenzt.

Der Bund hat für Frauen in privatwirtschaftlichen Arbeitsverhältnissen Informationen über Rechte und Pflichten während der Schwangerschaft und nach der Niederkunft in einer Broschüre zusammen gestellt:

Mutterschaft – Schutz der Arbeitnehmerinnen 

Für die Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung hat die Fachstelle ein entsprechendes Merkblatt erstellt: