Das zurückliegende Wochenende hat mit seinem Traumwetter viele Menschen in die Berge gelockt. So auch mich: Im Rahmen des «slowUp Mountain Albula» habe ich zusammen mit mehreren tausend Velofahrenden die autofreie Strasse über den Albulapass genossen. Es waren perfekte Verhältnisse. Reihum sah ich zufriedene Gesichter von Menschen, die die Strecke zwischen Filisur, Bergün und La Punt bewältigten.

Wer das zu anstrengend findet, aber trotzdem gerne eine autofreie Strecke zum entspannten Velofahren geniessen möchte: Bald bietet sich eine Möglichkeit vor unserer Haustüre und dies praktisch ohne Höhenmeter! Am 24. September findet der slowUp Zürichsee statt. Vom Sechseläuten-Platz in Zürich bis zum Dorfplatz in Schmerikon ist die Hauptstrasse entlang des ganzen Nord- und Ostufers des Zürichsees einen Tag autofrei.

Als ehemaliger Geschäftsführer von slowUp Schweiz und erster OK-Präsident des slowUp Zürichsee freut es mich riesig, dass erstmals seit der ersten Durchführung 2004 der slowUp wieder in Zürich startet. Ermöglicht wird das durch Mittel, welche die Stadt Zürich zur Förderung von Breitensportanlässen als Rahmenprogramm der Rad WM 2024 zur Verfügung stellt.

Wer noch nie an einem slowUp war: Es gibt keine Startzeit, keine Mindestdistanz und es wird keine Zeit gemessen. Man begibt sich einfach irgendwann zwischen 10 und 17 Uhr auf die Strecke, fährt so weit man will und hält unterwegs an einem der zahlreichen Stände an, um sich zu verpflegen. Und je nach Temperatur lockt der Sprung in den Zürichsee. Geniessen Sie es!

PS. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der Regierungsrat Sans Papiers regularisieren sollte.

Daniel Leupi 
Vorsteher des Finanzdepartements