Positive Zwischenbilanz der Kampagne <schau genau!> gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen im Internet
Medienmitteilung
Die im Januar lancierte Kampagne <schau genau!> der Stadt Zürich gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen im Internet zeigt erste erfreuliche Resultate. Bisher wandte sich die Kampagne vor allem an die Öffentlichkeit. In diesen Tagen wird das Thema nun auch an den städtischen Schulen aufgegriffen – mit Elternveranstaltungen und entsprechenden Lektionen im Unterricht.
25. März 2008
Mit <schau genau> startete die Stadt Zürich Ende Januar 2008 als erste Schweizer Stadt eine Kampagne gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen im Internet (www.schaugenau.ch). Die Kampagne richtete sich in einer ersten Phase insbesondere an die Öffentlichkeit: mit Plakaten, Tramwerbung, einer Webseite für Jugendliche und einer für Erwachsene sowie verschiedenen Informationsbroschüren und Bannern in Chatrooms.
Erfreuliche erste Zwischenbilanz
«Dass das Thema auf breites Interesse stiess, wurde schon kurz nach Kampagnen-Start klar», so Reto Casanova, Leiter Kommunikation des Polizeidepartements. «Allein in der ersten Woche hatten wir über 12 000 Besucherinnen und Besucher auf unserer Webseite – und bis heute wurden die Informationsbroschüren bereits rund 1700 Mal heruntergeladen.» Auch verschiedene Fachstellen und Ämter, die sich mit dem Thema befassen so-wie verwandte Internetseiten im In- und Ausland, haben die Kampagne gut aufgenommen und sich für eine Zusammenarbeit, weiteres Informationsmaterial oder eine Verlinkung mit der Website interessiert. Ferner erhielt die Stadt mehrere Anfragen von städtischen, kantonalen und ausserkantonalen Jugendorganisationen und Schulen für Informationsmaterial, Unterrichtsbeispiele und Referate. Auch aus der Bevölkerung kamen verschiedene Anfragen als Reaktion auf die Kampagne. Am Wettbewerb haben bisher weit über 500 Jugendliche aus der Stadt Zürich teilgenommen.
Phase 2 an städtischen Schulen eingeläutet
In diesen Tagen werden nun die Jugendlichen direkt angesprochen. Dazu hat die Stadt eigens eine Informationsbroschüre für Lehrpersonen an alle Schulhäuser versandt. Diese enthält neben einer Einführung in die Thematik verschiedene Unterrichtsbeispiele und praktische Übungen fürs Internet und insbesondere rund ums Chatten. Auch so genannte Chat-Ausweise in Kreditkartenformat, auf denen die wichtigsten Regeln festgehalten sind, können an die Schülerinnen und Schüler abgegeben werden. Gegen Ende des Jahres ist zudem ein umfassendes Unterrichtsdossier zum Thema Medienkompetenz geplant, in dem die Themen Internet und neue Medien sowie deren Möglichkeiten und Gefahren vertieft werden. Ferner sind die Eltern der Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren in allen sieben Schulkreisen persönlich angeschrieben und zu Elternveranstaltungen eingeladen worden. An insgesamt 14 Veranstaltungen führen Vertreter der Stadtpolizei, der Fachstelle für Gewaltprävention im Schul- und Sportdepartement sowie aus dem IT-Bereich in die Thematik ein und zeigen anhand von Beispielen auf, wo Gefahren für die Jugendlichen im Internet bestehen. Die Eltern haben im Anschluss die Möglichkeit, einen weiterführenden Workshop zum Thema zu besuchen. Damit richtet sich die Stadt Zürich direkt an die betroffenen Jugendlichen und deren Eltern auf Stadtgebiet. Die Massnahmen erstrecken sich über die nächsten Monate und sind bis zum Beginn der Sommerferien abgeschlossen.
Erfreuliche erste Zwischenbilanz
«Dass das Thema auf breites Interesse stiess, wurde schon kurz nach Kampagnen-Start klar», so Reto Casanova, Leiter Kommunikation des Polizeidepartements. «Allein in der ersten Woche hatten wir über 12 000 Besucherinnen und Besucher auf unserer Webseite – und bis heute wurden die Informationsbroschüren bereits rund 1700 Mal heruntergeladen.» Auch verschiedene Fachstellen und Ämter, die sich mit dem Thema befassen so-wie verwandte Internetseiten im In- und Ausland, haben die Kampagne gut aufgenommen und sich für eine Zusammenarbeit, weiteres Informationsmaterial oder eine Verlinkung mit der Website interessiert. Ferner erhielt die Stadt mehrere Anfragen von städtischen, kantonalen und ausserkantonalen Jugendorganisationen und Schulen für Informationsmaterial, Unterrichtsbeispiele und Referate. Auch aus der Bevölkerung kamen verschiedene Anfragen als Reaktion auf die Kampagne. Am Wettbewerb haben bisher weit über 500 Jugendliche aus der Stadt Zürich teilgenommen.
Phase 2 an städtischen Schulen eingeläutet
In diesen Tagen werden nun die Jugendlichen direkt angesprochen. Dazu hat die Stadt eigens eine Informationsbroschüre für Lehrpersonen an alle Schulhäuser versandt. Diese enthält neben einer Einführung in die Thematik verschiedene Unterrichtsbeispiele und praktische Übungen fürs Internet und insbesondere rund ums Chatten. Auch so genannte Chat-Ausweise in Kreditkartenformat, auf denen die wichtigsten Regeln festgehalten sind, können an die Schülerinnen und Schüler abgegeben werden. Gegen Ende des Jahres ist zudem ein umfassendes Unterrichtsdossier zum Thema Medienkompetenz geplant, in dem die Themen Internet und neue Medien sowie deren Möglichkeiten und Gefahren vertieft werden. Ferner sind die Eltern der Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren in allen sieben Schulkreisen persönlich angeschrieben und zu Elternveranstaltungen eingeladen worden. An insgesamt 14 Veranstaltungen führen Vertreter der Stadtpolizei, der Fachstelle für Gewaltprävention im Schul- und Sportdepartement sowie aus dem IT-Bereich in die Thematik ein und zeigen anhand von Beispielen auf, wo Gefahren für die Jugendlichen im Internet bestehen. Die Eltern haben im Anschluss die Möglichkeit, einen weiterführenden Workshop zum Thema zu besuchen. Damit richtet sich die Stadt Zürich direkt an die betroffenen Jugendlichen und deren Eltern auf Stadtgebiet. Die Massnahmen erstrecken sich über die nächsten Monate und sind bis zum Beginn der Sommerferien abgeschlossen.