Ein Leitfaden für Kunst im öffentlichen Raum
Medienmitteilung
Die Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum (AG KiöR) hat einen Leitfaden ausgearbeitet. Dieser formuliert die Grundhaltung der Arbeitsgruppe und umfasst einen Kriterienkatalog zur Beurteilung von Kunst auf öffentlichem Grund.
16. Juni 2008
Der Stadtrat von Zürich hat vor eineinhalb Jahren die Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum (AG KiöR) eingesetzt. Sie soll Strategien für einen professionellen und zeitgemässen Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum in der Stadt Zürich entwickeln und der Kunst so ein stärkeres Gewicht verschaffen. Nun präsentiert die AG KiöR einen 24-seitigen Leitfaden. Sie lässt darin ihre bisherigen Erfahrungen einfliessen sowie die daraus entstandenen Themengebiete und Fragestellungen.
Kunst im öffentlichen Raum begleitet die Entwicklung und Veränderung der Stadt
Die Stadt Zürich realisiert in den nächsten Jahren Grossprojekte in verschiedenen Entwicklungsgebieten wie dem Umfeld des Hauptbahnhofs und des Bahnhofs Oerlikon oder der Einhausung Schwamendingen. Die AG KiöR will Kunst gerade in diesen neuen Räumen als bedeutsames Mittel einsetzen, um Identität in solchen Orten des Umbruchs zu schaffen. Kunstprojekte sollen das Wachstum der Stadt begleiten und nachhaltig mitprägen.
Kunst im öffentlichen Raum trägt entscheidend zu einem weltoffenen Klima bei
Zürich nimmt spätestens seit Ende der 1990er-Jahre auf der Weltbühne der bedeutenden Städte eine wichtige Position ein. Zürich steht für eine international anerkannte und lebendige Kulturszene in allen Sparten. Die AG KiöR möchte mit internationalen und zeitgenössischen Kunstpositionen im öffentlichen Raum das Bild von Zürich als weltoffener Stadt mitprägen.
Umgang mit bestehenden Kunstwerken / Transiträume
Die AG KiöR denkt intensiv über den aktiven und differenzierten Umgang mit bestehenden Kunstwerken nach. Das bedeutet Analyse, Hinterfragen und allfällige Umplatzierung von bestehenden Werken. Ein Kunstwerk zu verschieben, kann heissen, es neu aufleben lassen. Die AG KiöR setzt sich für eine sinnvolle Balance zwischen Erhalten und Erneuern ein, wobei sie jeden Einzelfall sorgfältig prüft. Jedem Standortwechsel muss eine integrale Würdigung des Werkes an seinem bisherigen Standort vorausgehen. Aus dieser Auseinandersetzung heraus ist das Projekt Transiträume entstanden. Gemeint sind neue Ausstellungsorte im öffentlichen Raum, die der Sicherung und Wahrung künstlerischer Werte dienen. Die Transiträume sorgen dafür, dass Skulpturen nicht einfach im Depot verschwinden, sondern der Öffentlichkeit zugänglich bleiben.
Inventar «Kunst im öffentlichen Raum»
Für einen sorgfältigen Umgang mit bestehenden Kunstwerken ist ein vollständiges und zentral zusammengefasstes Inventar von Kunst im öffentlichen Raum unerlässlich. Die Stadt Zürich verfügt heute aber lediglich über ein lückenhaftes Inventar. Die AG KiöR hat zusammen mit der Kunstsammlung der Stadt Zürich, der Denkmalpflege und dem Tiefbauamt eine Analyse erarbeitet, um Zuständigkeiten bei der Bewirtschaftung und Inventarisierung von Kunstwerken im öffentlichen Raum zu klären. Die Grundlagen für eine Neuorganisation liegen nun vor.
Finanzierung und rechtliche Fragen
Für die Erstellung von Konzepten und die Umsetzung von Projekten braucht es finanzielle Mittel. Es ist vorgesehen, dass die Stadt Zürich Kooperationen mit Privaten eingeht und sie motiviert, Kunstprojekte im öffentlichen Grund mitzufinanzieren. Verschiedene Finanzierungsmodelle werden von der AG KiöR im Projekt «Finanzierung und rechtliche Fragen» evaluiert.
Organisation und Anlaufstellen
Der Leitfaden gibt einen Überblick über die Organisationsstruktur, die Bewilligungsinstanzen, das Verfahren und die beteiligten Personen.
Kunst im öffentlichen Raum begleitet die Entwicklung und Veränderung der Stadt
Die Stadt Zürich realisiert in den nächsten Jahren Grossprojekte in verschiedenen Entwicklungsgebieten wie dem Umfeld des Hauptbahnhofs und des Bahnhofs Oerlikon oder der Einhausung Schwamendingen. Die AG KiöR will Kunst gerade in diesen neuen Räumen als bedeutsames Mittel einsetzen, um Identität in solchen Orten des Umbruchs zu schaffen. Kunstprojekte sollen das Wachstum der Stadt begleiten und nachhaltig mitprägen.
Kunst im öffentlichen Raum trägt entscheidend zu einem weltoffenen Klima bei
Zürich nimmt spätestens seit Ende der 1990er-Jahre auf der Weltbühne der bedeutenden Städte eine wichtige Position ein. Zürich steht für eine international anerkannte und lebendige Kulturszene in allen Sparten. Die AG KiöR möchte mit internationalen und zeitgenössischen Kunstpositionen im öffentlichen Raum das Bild von Zürich als weltoffener Stadt mitprägen.
Umgang mit bestehenden Kunstwerken / Transiträume
Die AG KiöR denkt intensiv über den aktiven und differenzierten Umgang mit bestehenden Kunstwerken nach. Das bedeutet Analyse, Hinterfragen und allfällige Umplatzierung von bestehenden Werken. Ein Kunstwerk zu verschieben, kann heissen, es neu aufleben lassen. Die AG KiöR setzt sich für eine sinnvolle Balance zwischen Erhalten und Erneuern ein, wobei sie jeden Einzelfall sorgfältig prüft. Jedem Standortwechsel muss eine integrale Würdigung des Werkes an seinem bisherigen Standort vorausgehen. Aus dieser Auseinandersetzung heraus ist das Projekt Transiträume entstanden. Gemeint sind neue Ausstellungsorte im öffentlichen Raum, die der Sicherung und Wahrung künstlerischer Werte dienen. Die Transiträume sorgen dafür, dass Skulpturen nicht einfach im Depot verschwinden, sondern der Öffentlichkeit zugänglich bleiben.
Inventar «Kunst im öffentlichen Raum»
Für einen sorgfältigen Umgang mit bestehenden Kunstwerken ist ein vollständiges und zentral zusammengefasstes Inventar von Kunst im öffentlichen Raum unerlässlich. Die Stadt Zürich verfügt heute aber lediglich über ein lückenhaftes Inventar. Die AG KiöR hat zusammen mit der Kunstsammlung der Stadt Zürich, der Denkmalpflege und dem Tiefbauamt eine Analyse erarbeitet, um Zuständigkeiten bei der Bewirtschaftung und Inventarisierung von Kunstwerken im öffentlichen Raum zu klären. Die Grundlagen für eine Neuorganisation liegen nun vor.
Finanzierung und rechtliche Fragen
Für die Erstellung von Konzepten und die Umsetzung von Projekten braucht es finanzielle Mittel. Es ist vorgesehen, dass die Stadt Zürich Kooperationen mit Privaten eingeht und sie motiviert, Kunstprojekte im öffentlichen Grund mitzufinanzieren. Verschiedene Finanzierungsmodelle werden von der AG KiöR im Projekt «Finanzierung und rechtliche Fragen» evaluiert.
Organisation und Anlaufstellen
Der Leitfaden gibt einen Überblick über die Organisationsstruktur, die Bewilligungsinstanzen, das Verfahren und die beteiligten Personen.