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Publikation

Dezember 2008

zone*imaginaire: Zwischennutzungen als Potential

Argumente und Instrumente für Zwischennutzungen in der Schweiz
Dezember 2008

zone*imaginaire: Zwischennutzungen als Potential

Argumente und Instrumente für Zwischennutzungen in der Schweiz

Ein interdisziplinäres Forschungsteam untersuchte im Rahmen des KTI-Forschungsprojekts zone*imaignaire ökonomische, soziale, kulturelle und planerische Aspekte von Zwischennutzungen. Es zeigte anhand von sieben Fallstudien in den Städten Zürich, Winterthur und Aarau die Bedeutung und Potentiale von Zwischennutzungen in der Stadtentwicklung auf. In Zürich: Toni- und Geroldareal, Gebiet Binz/ Giesshübel.

Die Forschenden streichen heraus, dass zwischengenutzte Areale eigentliche Orte der Innovation und Kreativität sind und wichtig als Brutstätten und für Start-ups. Zwischennutzungen sind zudem imagebildend und generieren für die Arealbesitzenden während Planungsphasen zum Teil beachtliche Erträge, werden aber nur selten bewusst als Planungsschritt in einer Arealentwicklung verstanden. Zwischennutzungen dauern in der Regel mehrere Jahre und werfen damit auch die Frage, nach dem passenden rechtlichen Umgang auf.

Das Projekt zone*imaginaire bietet neben einer umfassenden Aufarbeitung der Thematik einen Werkzeugkasten im Umgang mit Zwischennutzungen an, der sich gleichermassen an Zwischennutzende, Grundeigentümerschaften, Arealentwicklung und die öffentliche Hand richtet. Darin werden Instrumente und Handlungsstrategien im Umgang mit Zwischennutzungen aufgezeigt.

Ende November 2009 ist das Buch «zone*imaginaire» mit den Ergebnissen der Forschungsarbeit erschienen. Die Broschüre «Zwischennutzungen - Bedeutung, Verfahren, Ideen. Eine Anleitung» fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.