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Tieferes Preisniveau in der Stadt Zürich dank Ausverkauf

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im Juli 2011

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im Juli 2011 gegenüber dem Vormonat vor allem infolge des Sommerschlussverkaufs um 0,8 Prozent auf den Stand von 99,5 Punkten gesunken (Basis Dezember 2010 = 100). Die Jahresteuerung, das heisst die Teuerung zwischen Juli 2010 und Juli 2011 liegt unverändert bei 0,3 Prozent.

5. August 2011

Hauptverantwortlich für den Rückgang des Zürcher Index der Konsumentenpreise im Juli waren die infolge des Sommerschlussverkaufs um 12,2 Prozent tieferen Preise in der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe. Am stärksten gaben die Preise im Damenkleidersortiment nach (-14,6%). In der Hauptgruppe Verkehr sank der Index um 0,9 Prozent. Ursache dafür waren günstigere Preise für Treibstoffe (-3,0%; Stichtage 1. und 15. Juli) und für Linienflüge (-4,1%).

Zu Hause essen etwas günstiger

Unter dem Stand der Vorerhebung lag auch der Index der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,8%). Günstiger wurden verschiedene Früchte- und Gemüsesorten, Teigwaren, Wurstwaren, Käse und Schweinefleisch. Mehr bezahlen hingegen musste man für Mineralwasser in 1,5-Liter Flaschen, Gewürze und Saucen, Glacé, küchenfertige Nahrungsmittel, Instantkaffee sowie für Reis.

Preisrückgänge – vor allem infolge Ausverkaufs – bei Wohn- und Schlafzimmermöbeln sowie bei elektrischen Haushaltsgeräten führten in der Hauptgruppe Hausrat und laufende Haushaltsführung zu einen tieferen Index (-0,7%). Lediglich Bettzeug und Haushaltswäsche sowie Küchen- und Kochgeräte wurden in dieser Gruppe etwas teurer.

In der Hauptgruppe Freizeit und Kultur führten – zum grossen Teil ebenfalls infolge Ausverkaufs – tiefere Preise für Fernsehgeräte, Bücher und Broschüren, PC-Hardware sowie für Speichermedien zu einem Rückgang des durchschnittlichen Preisniveaus
(–0,3%). Der Index der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung sank ebenfalls, wenn auch nur leicht (-0,1%). Ursache dafür waren günstigere Telekomgeräte.

Auswärts essen etwas teurer

Leicht über dem Stand des Vormonats lag der Index der Hauptgruppe Restaurants und Hotels (+0,1%): Teurer wurden Mahlzeiten und Getränke in Restaurants sowie Mineralwasser und Süssgetränke in Take-aways, günstiger hingegen Hotelübernachtungen.

Auch in der Hauptgruppe Sonstige Waren und Dienstleistungen stieg das Preisniveau leicht (+0,1%). Mehr bezahlen musste man für Reiseartikel und Accessoires sowie für Körperpflege-Geräte, während die Preise für verschiedene Toilettenartikel etwas nachgaben.

Praktisch unverändert blieben die Preisniveaus in den Hauptgruppen Gesundheitspflege sowie Alkoholische Getränke und Tabak (Rückgang kleiner als 0,05%). In der Hauptgruppe Erziehung und Unterricht wurden keine Preise erhoben.

Importgüter deutlich günstiger

Während das Preisniveau gegenüber dem Vormonat bei den Inlandgütern nur leicht nachgab (-0,1%), ging es bei den Importgütern – vor allem der günstigeren Kleider, Schuhe und Erdölprodukte wegen – markant um 2,7 Prozent zurück. Innert Jahresfrist zogen die Preise für einheimische Produkte um durchschnittlich 0,4 Prozent an, während jene für Güter aus dem Ausland um 0,3 Prozent sanken.

 

Statistiken siehe angehängte Medienmitteilung