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Konsumentenpreise steigen um 0,3 Prozent

Medienmitteilung

Zürcher Index der Konsumentenpreise im März 2016

Der Zürcher Index der Konsumentenpreise ist im März 2016 gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen und hat den Stand von 100,2 Punkten erreicht (Basis Dezember 2015 = 100). Die Jahresteuerung, also die Teuerung von März 2015 bis März 2016, betrug minus 0,6 Prozent.

8. April 2016

Hauptverantwortlich für den Indexanstieg im März waren höhere Preise für Kleider, Linienflüge, Pauschalreisen ins Ausland, Hotelübernachtungen sowie für Heizöl und Treibstoffe. Günstigere Preise für neue Autos und Toilettenartikel hingegen dämpften die Teuerung.

In der Hauptgruppe Bekleidung und Schuhe gelten nach dem Winterausverkauf wieder die normalen Sortimentspreise. Der Index stieg deshalb gegenüber dem Vormonat um 4,8 Prozent (gegenüber Vorjahr: +1,1 %). Teurer wurden vor allem Damen- und Herrenkleider. Die Preise für Schuhe zogen ebenfalls etwas an.

Im Bereich Freizeit und Kultur stieg das Preisniveau innert Monatsfrist um 0,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,6 %). Teurer wurden Pauschalreisen ins Ausland, insbesondere Cityreisen, günstiger hingegen Spielwaren und Fernsehgeräte.

Der Index der Hauptgruppe Nachrichtenübermittlung stieg im Vergleich zum Vormonat ebenfalls um 0,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: –1,7 %). Verantwortlich dafür waren höhere Tarife bei der Festnetz-Kommunikation. Die Preise für Mobiltelefone gaben etwas nach.

Höhere Preise für Benzin und Diesel (+1,1 % bzw. +1,5 %; Stichtage: 2. und 15. März) führten in der Hauptgruppe Verkehr zu einem Indexanstieg gegenüber dem Vormonat von 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: –3,3 %). Günstiger hingegen wurden Autos, insbesondere Neuwagen.
Im Bereich Restaurants und Hotels stieg das Preisniveau gegenüber dem Vormonat ebenfalls um 0,3 Prozent (gegenüber Vorjahr: –0,1 %). Mehr bezahlen musste man vor allem für Hotelübernachtungen. Mahlzeiten in Restaurants und Cafés wurden dagegen günstiger.

In der Hauptgruppe Wohnen und Energie stieg der Index innert Monatsfrist leicht um 0,1 Prozent (gegenüber Vorjahr: 0,0 %). Verantwortlich dafür waren höhere Preise für Heizöl (+4,4 %; Stichtage: 2. und 15. März).

Auch der Index der Hauptgruppe Hausrat und laufende Haushaltsführung stieg im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Prozent. Grund dafür waren höhere Preise für Einrichtungszubehör wie Spiegel und Kleiderständer sowie für Wasch- und Reinigungsmittel. Günstiger wurden dagegen Wäschetrockner, Waschmaschinen und Geschirrspüler.

Im Bereich Sonstige Waren und Dienstleistungen sank das Preisniveau innert Monatsfrist um 0,4 Prozent (gegenüber Vorjahr: –2,1 %). Verantwortlich dafür waren Preisabschläge bei Toilettenartikeln, beispielsweise bei Papierwindeln und Produkten für die Körperpflege.

In drei Hauptgruppen gab es im März gegenüber dem Vormonat infolge gegenläufiger Preisbewegungen keine Teuerung: Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (gegenüber Vorjahr: –0,1 %), Alkoholische Getränke und Tabak (gegenüber Vorjahr: –0,9 %) sowie Gesundheitspflege (gegenüber Vorjahr: 0,0 %).

Im Bereich Erziehung und Unterricht wurden im Berichtsmonat keine Preise erhoben.

Preisentwicklung bei Inland- und Importgütern

Die Preise für Inlandgüter stiegen gegenüber dem Vormonat leicht um durchschnittlich 0,1 Prozent. Das Preisniveau der Importgüter erhöhte sich hingegen deutlich um 0,8 Prozent. Innert Jahresfrist blieben die Preise der einheimischen Güter stabil, während jene der Güter aus dem Ausland um durchschnittlich 2,7 Prozent sanken.