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Geschichte

Bauliches

Baujahr 1935.

Architekt: Roland Rohn.

Typisch für den Schulhausbau der dreissiger Jahre: L-förmiges Grundschema mit rechtwinklig an den Schultrakt anschliessender Turnhalle. Einbündige Anlage mit nach Südosten ausgerichteten Klassenzimmern.

Eines der bekanntesten und international publizierten «Grossschulhäuser» Zürichs in der Formensprache des Neuen Bauens: Der lang gezogene Baukörper, flächige Fassaden, grosse Öffnungen in Form von horizontalen Fensterbändern sind die typischen Eigenschaften. Die Tendenz weg vom repräsentativen Schulpalast, hin zu einer funktionalen, kindergerechten Bauweise verweist auf die 1932 im Kunstgewerbemuseum durchgeführte Ausstellung «Das Kind und sein Schulhaus». Durch Fensterersatz und Akustikdecke im Innern ist die ursprüngliche Erscheinung jedoch stark beeinträchtigt. Das Treppenhaus ist original mit elegantem Geländer erhalten.

Ansicht Frontseite, 1965 (Quelle: Baugeschichtliches Archiv)

Umgebung

Nach Südosten ausgerichteter, L-förmiger Bau, der zusammen mit der Schule für Körperbehinderte (Mutschellenstr. 102) und der Jugendherberge (Mutschellenstr.114, 116) Teil der grossmassstäblichen Überbauung bei der Einmündung der Tannenrauch- in die Mutschellenstrasse ist.

Quelle: Amt für Städtebau, Spezialinventar Schulhäuser

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