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Verabschiedung von Stadträtin Monika Stocker

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien die Sozialvorsteherin Monika Stocker unter Verdankung ihrer geleisteten Dienste gewürdigt und verabschiedet.

9. Juli 2008

Monika Stocker blickt auf eine langjährige, herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeit in der Zürcher Stadtregierung zurück. Beim Amtsantritt vor 14 Jahren war Monika Stocker mit der kollektiven Verwahrlosung der offenen Drogenszene am Letten konfrontiert. Durch ihr entschlossenes Handeln schon kurz nach Amtsantritt konnte der Stadtrat dieses Grossstadtproblem auf eine stadtverträgliche Art lösen. Auf die Herausforderung durch die stark ansteigenden Fallzahlen in der Sozialhilfe reagierte sie mit einem neuen methodischen und organisatorischen Ansatz: Im «Modell Zürich» dienen fünf Sozialzentren für ihre Regionen als zentrale Anlaufstellen und stellen die soziale Grundversorgung sicher. Zu den wichtigen organisatorischen Veränderungen gehören auch die Überführung der Asyl-Organisation Zürich in eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt und die Ausgliederung der Kinder- und Jugendheime aus der Stadtverwaltung. Beide Organisationen haben so die Möglichkeit erhalten, flexibel auf sich ändernde Anforderungen zu reagieren. Eine grosse Rolle spielte in Monika Stockers Wirken das Thema Integration. Sinnbildlich dafür steht die Bäckeranlage, die einst von der Drogenproblematik stark belastet war. Heute ist das Quartierzentrum Aussersihl ein lebendiger Treffpunkt über das Quartier hinaus. Der massive Ausbau der Kinderbetreuung im Vorschulalter und der Umbau der Arbeitsintegration sind weitere wichtige Leistungen von Monika Stocker auf diesem Gebiet.

Der Stadtrat bedauert, mit Monika Stocker eine sehr engagierte Kollegin zu verlieren, die ihr Departement während 14 Jahren innovativ und tatkräftig geführt hat, und wünscht ihr für ihre Zukunft alles Gute.

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