Liebe Kolleg*innen
In den letzten 20 Jahren hat sich die Geburtshilfe stark verändert. Wir beobachten einerseits eine Entwicklung in Richtung feto-maternale Medizin, mit immer mehr medizinisch-technischen Möglichkeiten und andererseits aber auch eine klare Abwendung von einer Medikalisierung der Geburt mit Modellen zur Förderung der natürlichen Geburt.
Wie können wir den Spagat zwischen natürlicher Geburtshilfe und technisierter Geburtsmedizin schaffen? Und auf was stützen sich dabei unsere Empfehlungen? Auf welchen Fakten basiert zum Beispiel unsere Beratung bezüglich Geburtsmodus bei einem grossen Kind? Sind unsere Abklärungen und Empfehlungen bei einer tiefen Thrombozytenzahl korrekt, oder handelt es sich um veraltete Vorstellungen? Oder welche Informationen liefert uns die Histologie der Plazenta für die Schwangerschaft?
Dieses Spannungsfeld zwischen Geburtshilfe und Geburtsmedizin wollen wir aufgrund von Fakten beleuchten und freuen uns auf Ihr Kommen und den Austausch mit Ihnen.