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«Im Alterszentrum fühle ich mich pudelwohl»

Medienmitteilung

Unverändert hohe Zufriedenheit in den städtischen Alterszentren

Die Bewohnerinnen und Bewohner erteilen den 25 Alterszentren der Stadt Zürich auch 2014 durchwegs gute Noten. Laut Studie des Zentrums für Gerontologie der Uni Zürich sind die hohe Lebensqualität, Geborgenheit und das Ernst-genommen-Werden zentrale Faktoren für die grosse Zufriedenheit in den städtischen Alterszentren.

2. Dezember 2014

Die im August 2014 im Auftrag der Alterszentren Stadt Zürich (ASZ) durchgeführte zehnte Befragung 2014 belegt: 58,3 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner sind zufrieden und 38 Prozent sehr zufrieden mit den Leistungen und Angeboten der städtischen Alterszentren. Der im Vergleich mit früheren Studien stabile Wert von insgesamt 96,3 Prozent ist einerseits Ausdruck für die qualitativ hohen Leistungen. Andererseits ist er ein Spiegel für die professionelle Betreuung und den wertschätzenden Umgang der Mitarbeitenden mit den Bewohnerinnen und Bewohnern.

Dass alle 25 städtischen Alterszentren ausnahmslos gute Noten erhalten haben, freut Rosann Waldvogel. Das sei bei 25 architektonisch individuellen und umgebungsmässig unterschiedlich eingebetteten Alterszentren nicht selbstverständlich, sagt die Direktorin der ASZ. Für Rosann Waldvogel ist diese Individualität gepaart mit einer vergleichbar hohen Lebensqualität das grosse Plus der ASZ. «Bei uns wählen Interessierte unter verschiedenen Häusern diejenigen aus, die zu ihnen passen.» Die guten Noten der jüngsten Bewohnendenumfrage widerspiegeln die angenehme Atmosphäre und die Selbstbestimmung in den städtischen Alterszentren.

Ein fragiler Wert

Eine Analyse der Zusammenhänge zwischen einzelnen Aspekten und der allgemeinen Zufriedenheit zeigt, dass die Zufriedenheit der Bewohnenden am stärksten von den Leistungen und der Haltung der Mitarbeitenden beeinflusst wird. Insbesondere Aspekte wie Sich-geborgen- und Sich-ernst-genommen-Fühlen, Unterstützung im Alltag, die Qualität des Essens und die Wahlmöglichkeit sowie die Pflege sind direkte Gradmesser für die Zufriedenheit. Dazu Rosann Waldvogel: «Die positiven Bemerkungen überwiegen. Aber es gibt auch  Aussagen wie ‹Ich wünschte mir, dass die Mitarbeitenden nicht so gestresst wären, dass sie mehr Zeit hätten und mehr Zuwendung geben könnten›, oder ‹Ich würde mehr Ausflüge, Aktivitäten und Veranstaltungen begrüssen›. Solche Aussagen sind für mich klare Hinweise, dass wir sorgfältig auf die Personalausstattung sowie auf die Qualifikation, die Gesundheit und die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeitenden achten müssen.»

«Ich bin hier zu Hause»

Die hohe Rücklaufquote von 62 Prozent, insgesamt 1273 ausgefüllten Fragebogen zeigen ein repräsentatives Meinungsbild. Zahlreiche individuelle Anmerkungen erhöhen die Aussagekraft der Studie und geben den ASZ wichtige Anregungen zur Weiterentwicklung und Qualitätsverbesserung. Neben den bereits erwähnten Aussagen freuen sich die Verantwortlichen über Zusatzbemerkungen wie: «Ich fühle mich im Alterszentrum pudelwohl» und «Ich bin hier zu Hause und fühle mich gut umsorgt». Gleichzeitig nehmen sie Anregungen zu Veranstaltungen, zum Essen und anderen Dingen genauso ernst wie kritische Voten. «Oft sind es Kleinigkeiten, die zu noch grösserem Wohlbefinden und zur Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner beitragen», schliesst Rosann Waldvogel.

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