Kunst und Bau Wasserkirche
Heinrich Natter, «Zwingli-Denkmal», 1885
1881 wurde ein Wettbewerb für ein Denkmal zu Ehren des Reformators Huldrych Zwingli ausgeschrieben, doch konnte sich das Preisgericht für keinen der zahlreich eingereichten Entwürfe entscheiden. Nach zwei weiteren, engeren Konkurrenzen gab die Jury schliesslich 1883 dem Modell des österreichischen Bildhauers Heinrich Natter gegenüber demjenigen des Baslers Ferdinand Schlöth den Vorzug. Natter stellt Zwingli überlebensgross als Kriegsmann und Reformator dar, der in seinen Händen ein Schwert und eine Bibel hält.
135 Jahre Wind und Wetter lassen auch eine 800-Kilogramm schwere Heldenfigur aus Bronze nicht unberührt. 2019 wurden starke Korrosionsschäden entdeckt und die Plastik umfassend restauriert.
Kunst | Heinrich Natter (1844–1892) «Zwingli-Denkmal», 1885 Bronze, Stein 700 x 180 x 180 cm Foto: Stefan Altenburger |
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