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Publikation

Januar 1997

Die spätmittelalterlichen Wandmalereien im Haus «Zum Brunnenhof» in Zürich und ihre jüdischen Auftraggeber

Autoren: Dölf Wild und Roland Böhmer
Januar 1997

Die spätmittelalterlichen Wandmalereien im Haus «Zum Brunnenhof» in Zürich und ihre jüdischen Auftraggeber

Autoren: Dölf Wild und Roland Böhmer

In der ersten Hälfte des Jahres 1996 wurden bei der Renovation der Liegenschaft Brunngasse 8 in der Altstadt von Zürich mittelalterliche Wandmalereien entdeckt, die kulturgeschichtlich ausserordentlich bedeutsam sind. Aufgrund stilistischer Vergleiche ist ihre Entstehung in die Zeit um 1330 zu setzen. Damals war das Haus im Besitz einer vornehmen und reichen jüdischen Familie, die sich mit den Wandbildern offenbar einen grossen repräsentativen Saal ausschmücken liess. Die Motive der Malereien sind, soweit sie sich erhalten haben, im wesentlichen der weltlichen Kultur der christlichen Umgebung entnommen. «Jüdisch» ist nur die hebräische Anschrift der Wappen.

Separatum aus: Zürcher Denkmalpflege, Stadt Zürich, Bericht 1995/96, S. 15–33.