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Schulanlage Looren wird instand gesetzt

Medienmitteilung

Die Schulanlage Looren in Zürich-Witikon wird umfassend instand gesetzt und energetisch optimiert. Gleichzeitig wird die Infrastruktur für die Betreuung erweitert. Der Stadtrat hat für das Projekt insgesamt 49,45 Millionen Franken bewilligt.

9. Dezember 2015

Die Schulanlage Looren wurde in zwei Etappen zwischen 1966 und 1971 erbaut. Sie umfasst sechs Gebäude, darunter auch zwei Turnhallen und eine Schulschwimmanlage. Der Baukomplex lässt sich gut an neue Konzepte und Betriebsvarianten anpassen. Zur Nutzung in den kommenden dreissig Jahren ist allerdings eine umfassende Instandsetzung notwendig. Dringlich ist die Erneuerung der Gebäudetechnik, der Sanitärinstallationen einschliesslich Kanalisation sowie der Gebäudehüllen. Die neu gedämmten Fassaden werden mit einer unterhaltsarmen Holzschalung verkleidet, womit auf eine aufwändige Betonsanierung verzichtet werden kann. Zentral für die verbesserte Umweltbilanz ist ausserdem die neue Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Gasheizkessel zur Deckung von Spitzenlasten und Kollektoren für die Regeneration der Sondenfelder. Dieses System ersetzt die bisherige Öl/Gas-Wärmeerzeugung – ganz im Sinn der 2000-Watt-Gesellschaft.

Daneben sind die aktuellen Vorschriften bezüglich Brand- und Personenschutz sowie behindertengerechte Erschliessung zu erfüllen. Das Projekt umfasst schliesslich diverse Arbeiten in der Umgebung: Durch den Einbau von Drainagen wird beispielsweise die Nutzbarkeit und Bespielbarkeit des Rasens verbessert. Auch wird das Spielangebot auf den Pausenplätzen abwechslungsreicher gestaltet.

Verdreifachung der Betreuungskapazität

Im Einzugsgebiet der Schulanlage Looren steigt der Raumbedarf für Unterricht und Betreuung. Der Ende Juli 2016 auslaufende Mietvertrag für Teile des Schulhauses Looren B mit der Stiftung Sprachheilschulen im Kanton Zürich wird deshalb nicht verlängert. Nach der Instandsetzung wird auch dieser Teil der Anlage ausschliesslich durch die Volksschule und Musikschule Konservatorium Zürich belegt sein. Dies ermöglicht unter anderem einen deutlichen Ausbau der Betreuungsinfrastruktur. Mit einer neuen Regenerierküche für 300 Mahlzeiten wird die derzeitige Kapazität rund verdreifacht. 
Die Gesamtinstandsetzung erfolgt in zwei Etappen unter laufendem Betrieb. Aufgrund der sehr engen Platzverhältnisse auf dem Schulareal werden die Provisorien auf dem Parkplatz der angrenzenden Sportanlage aufgestellt. Die Arbeiten beginnen im Frühjahr 2016 mit der Errichtung der Provisorien. Die eigentliche Instandsetzung der Schulanlage startet im Sommer 2016 und dauert voraussichtlich bis Ende 2018.

Der erforderliche Kredit einschliesslich Reserven beträgt 49,45 Millionen Franken. Der Betrag gliedert sich in 47,513 Millionen Franken gebundene Ausgaben für die Instandsetzungsarbeiten und 1,937 Millionen Franken neue Ausgaben ‒ primär für den Ausbau der Betreuungsinfrastruktur.

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