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Freibad Dolder soll bis Frühling 2026 instand gesetzt werden

Medienmitteilung

Die Stadt übernimmt das Freibad Dolder im Baurecht und plant eine umfassende Instandsetzung bis zur Saisoneröffnung 2026. Für das Vorhaben beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat knapp 20 Millionen Franken.

31. Januar 2024

Das Dolder-Bad am Zürichberg ist das einzige Freibad für die umliegenden Quartiere und für die städtische Versorgung daher von grosser Bedeutung. Die 1934 erbaute Badeanstalt befindet sich allerdings in einem schlechten baulichen Zustand. Um den Fortbestand längerfristig zu sichern, übernimmt die Stadt die Anlage im Baurecht und setzt sie ab Herbst 2024 während zweier Jahre instand.

Dazu soll im Garderobengebäude der Säulengang erneuert und mit einer Pergola im Obergeschoss zu einer zweigeschossigen Säulenhalle ergänzt werden. Die Treppen, alle Nasszellen, die Gebäudehülle sowie sämtliche inneren Oberflächen werden erneuert oder ersetzt. Das Gebäude wird mit Familienkabinen, Duschen und neuen Verkaufsflächen ergänzt.

Wellenbad und Planschbecken kommen zurück

Das eingeschossige Betriebsgebäude soll einem grösseren Ersatzbau mit ausreichend Platz für die Badewassertechnik und die Wellenmaschine weichen. Letztere wird mit einem neuen hydraulischen Antrieb wieder funktionstüchtig gemacht – und lässt nach zwanzig Jahre dauernder Stilllegung das weitherum beliebte Wellenbad wieder aufleben. Auch die restliche Badewasser- und Gebäudetechnik einschliesslich sämtlicher Sanitär- und Elektroinstallationen müssen fast vollständig erneuert oder ersetzt werden.

Im Weiteren werden alle drei Schwimmbecken mit einer neuen Auskleidung abgedichtet. Das Planschbecken, derzeit als Sandkasten genutzt, erhält dank Anschluss an die Wasseraufbereitung seine ursprüngliche Funktion zurück.

30 Bäume mehr und neue begrünte Flächen

Die Umgebung soll barrierefrei umgestaltet, die Minigolf-Anlage repariert und neue Spielgeräte für die Kinder installiert werden. Dank 30 neuen Solitärbäumen wächst der Baumbestand auf der Anlage, der zusammen mit einem neuen, begrünten Innenhof im Badehaus sowie extensiv begrünten Dachflächen zur Hitzeminderung und Biodiversität beiträgt. Wo die Tragfähigkeit es erlaubt, kommen Photovoltaikanlagen auf die Dächer. Schliesslich sollen – wo möglich – vorhandene Bauteile für die Instandsetzung wiederverwendet und neue Bauteile so montiert werden, dass sie dereinst ebenfalls weiter gebraucht werden können.

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat für die Instandsetzung neue einmalige Ausgaben von 19,962 Millionen Franken einschliesslich Reserven.

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