Persönlich-Kolumne: Von Baggern und Enten
Persönlich-Kolumne: Von Baggern und Enten
Sind Sie auch gerne mal als Tourist*in in der eigenen Stadt unterwegs? Dann geht's Ihnen genau wie mir! Ob zu Fuss, mit dem Velo oder mit Tram und Bus: In den zwölf Zürcher Stadtkreisen gibt's immer was Neues zu entdecken.
Wohl ist es einer gewissen «Déformation professionelle» geschuldet, dass es mich dabei immer wieder zu den Baustellen für unsere städtischen Bauten zieht. Und auch wenn ich die Projekte auf dem Papier bestens kenne, komme ich vor Ort immer wieder ins Staunen.
Am Friesenberg etwa, wo bis 2025 die neue Schulanlage Borrweg für 400 Kinder entsteht. Dort klafft derzeit noch eine riesige Baugrube. Die Bagger tief am Grund sehen aus wie im «Swiss Miniature».
Viel zu Staunen gibt’s auch auf den Baustellen für die beiden Schulhäuser an der Thurgauerstrasse und auf dem Guggach-Areal. Dort geht's schon flott in die Höhe und wir sind gut unterwegs für die Fertigstellung in einem guten Jahr.
Trotz sorgfältiger Planung kann es aber auch unliebsame Überraschungen geben. So ist es auf der Baustelle für die Wache Nord zu Herausforderungen mit dem Grundwasserspiegel gekommen. Nun schwimmen dort die Enten in der Baugrube. Zum Glück haben die Fachleute aber bereits eine gute Lösung gefunden. So können die Arbeiten bald wieder aufgenommen werden.
Habe ich Sie neugierig gemacht? Dann treffen wir uns vielleicht bald mal an einer Bauwand. Mit staunenden Augen! Und Blick auf Bagger - oder Enten.
André Odermatt
Vorsteher Hochbaudepartement